Grußwort Frank Hasenberg,
Bürgermeister der Stadt Wetter/Ruhr

Liebe Frau Spiegelberg,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Mitarbeiter,
meine sehr geehrten Damen und Herren,

ich freue mich sehr, Sie heute alle zur Einweihung des Neubaus des Frauenheimes hier im Schöntal begrüßen zu können. Und wenn ich mich hier so umschaue, kann ich nur sagen: Es ist gelungen!
In einem japanischen Sprichwort heißt es: „Das Glück kommt gerne in ein Haus, wo Freude herrscht.“ Dieses Glück war schon in den ersten Wochen nach dem Einzug in dieses Gebäude zu spüren.
So zitiert ein Artikel auf der Homepage des Frauenheimes zum Umzug in diese neue Wohnstätte Mitte November einige Bewohner mit den Worten „Ich hab ein richtig tolles Bad!“ und „Das ist MEIN Zimmer!“
Ich denke, dieser Freude über einen gelungenen Neubau und eine neue wohnliche Heimat schließen wir uns alle gerne an.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
das neue Wohnheim ist u.a. auch eine Antwort auf den Wunsch, Wohnangebote für Bewohner des Frauenheims zu schaffen, die lieber im „städtischen“ als im „ländlichen“ Bereich - also „mitten im Geschehen“ - leben möchten.
So selbständig und eigenständig wie möglich leben zu können: Diesem Wunsch vieler Bewohnerinnen und Bewohner kann das Frauenheim mit dem neuen Wohnheim hier in Alt-Wetter nun Rechnung tragen.

Hier ist ein weiterer markanter Baustein auf dem Weg hin zur „Menschengerechten Stadt Wetter“ entstanden, wie wir es in unserem kommunalen Aktionsplan formuliert haben.
In gemeinsamen Gesprächen zwischen Verantwortlichen des Frauenheimes und der Stadt kristallisierte sich die Möglichkeit heraus, das städtische Grundstück hier im Schöntal zu erwerben. Auf diesem Grundstück herrschte lange Zeit Leerstand, weil es schwierig war, hier einen ansprechenden Mix aus Wohnen und Gewerbe zu finden.
Das scheint allerdings jetzt mit dem neuen Gebäude des Frauenheims, das Arbeitsplätze bietet und seinen Bewohnern ein schönes Zuhause schafft, gelungen zu sein.
Eine städtebaulich ansprechende Kombination, die sich wahrlich sehen lassen kann. Dabei hat sich die ohnehin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Stadt und dem Frauenheim auch in diesen Verhandlungen bewährt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
dieser Neubau ist ein Gewinn für beide Seiten: Das Frauenheim zieht mit einem neuen Wohnheim mitten nach Alt-Wetter, die Bewohnerinnen und Bewohner fühlen sich hier wohl und es ist ein positives Zeichen für die Stadtentwicklung.
Denn mit diesem Neubau gehen wir einen weiteren Schritt hin zu einer noch sozialeren und lebenswerteren Gemeinschaft bei uns in Wetter.

Das gilt insbesondere auch für die Begegnungen zwischen den Bewohnern und ihren Nachbarn. Am 3. Advent hatten die Bewohnerinnen und Bewohner ihre neuen Nachbarn eingeladen und kamen bei Waffeln, Kaffee, Kakao und Kinderpunsch miteinander ins Gespräch. Vertreter der Parteien unterstützten diesen Nachmittag mit Waffelbacken und Kaffeekochen.

Ich bin mir sicher, dass wir diese Gemeinschaft und dieses aufeinander zugehen, auch in Zukunft weiter führen werden.

Ich wünsche insbesondere Ihnen, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, dass Sie hier im Schöntal schnell eine Heimat finden, in der es Ihnen gut geht und wo Sie sich in Ihrer Nachbarschaft wohlfühlen.