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SelbstdarstellungInterview mit Heinrich A. MenzelRückblick Empfang 16.08.08

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Haus Wegwende, das Wohnheim für psychisch behinderte Menschen, besteht seit Februar 1998. Im Wohnheim leben bis zu 19 Menschen mit chronifizierten Erkrankungen und massiven Krankheitsfolgen. Im Rahmen des stationären Einzelwohnens und der Außenwohngruppen sind weitere Plätze vorhanden.

Das Wohnheim ist ein niedrigschwelliges stationäres Angebot, dass das Leben und Überleben dieser Menschen sichert und darüber hinaus Möglichkeiten schafft, positive, individuelle Entwicklungen zu fördern. Es kann die Möglichkeiten schaffen, in jeweilig unterschiedlichem Entwicklungstempo, Krankheitsfolgen zu bearbeiten und konstruktive Möglichkeiten zu schaffen, zu initiieren und zu begleiten.

Angebote
Das grundsätzliche Ziel des Wohnheims ist es, eine weitgehende Normalisierung der Lebensführung und größtmögliche Förderung zur Selbständigkeit der Menschen zu erreichen. Um diesen Prozess zu unterstützen, werden hausintern Therapieangebote gemacht, die die Bereiche Lebenspraktische Angebote, Musiktherapie, Bewegungstherapie, Kreativangebote, kognitive Angebote sowie psycho-edukative Förderung umfassen.
Als zusätzliches Angebot der Tagesstrukturierung besteht die Möglichkeit, in einer externen Firma der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., speziell für psychisch kranke Menschen, zu arbeiten (Selbsthilfeinitiative für gestaltende Arbeiten, SIGA, in Werdohl). Die Verpflegung wird von Haus Wegwende komplett übernommen.
Es besteht aber auch die Möglichkeit zur teilweisen Selbstversorgung.

Die medizinische Versorgung erfolgt vor Ort durch das Pflegepersonal.
Die Einrichtung arbeitet eng mit einer ortsnahen Klinik zusammen.
Es finden regelmäßige Visiten im Haus statt, zusätzliche Beratung erfolgt durch Fallsupervisionen.

Als Perspektiven zur persönlichen Weiterentwicklung besteht die Möglichkeit, vom Wohnheim in weniger eng betreute Wohnformen zu wechseln, die vom Haus Wegwende angeboten werden, so z.B. Außenwohngruppen oder stationäres Einzelwohnen. Als letzten Schritt der Verselbständigung bietet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. das Betreute Wohnen Frauenhilfe an.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. hat im Märkischen Kreis ein Verbundsystem von Einrichtungen aufgebaut, um Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen zu betreuen.
Dieser Verbund setzt sich aus drei differenziert aufeinander abgestimmten Bausteinen zusammen:

  • Betreutes Wohnen Frauenhilfe in Werdohl.
    Mehr als 30 Plätze im Betreuten Wohnen in einer Wohngemeinschaft und in privaten Wohnungen.
  • SIGA - Selbsthilfe-Initiative für gestaltende Arbeiten in Werdohl.
    Angebot für berufsvorbereitende Maßnahmen und Beschäftigungsverhältnisse.
  • „Haus Wegwende“ - Wohnheim für psychisch behinderte Menschen in Werdohl. Wohneinrichtung für 19 Personen.
    Im Rahmen des stationären Einzelwohnens und der Außenwohngruppen sind weitere Plätze vorhanden.

Diese Einrichtungen bieten ein individuelles und untereinander offenes Angebot zur Weiterentwicklung persönlicher, gesundheitlicher, sozialer und beruflicher Fähigkeiten. Gemeinsames Ziel ist es, Menschen mit psychischen Erkrankungen und Behinderungen in eine außerklinische Lebenswelt hineinzuführen und zu begleiten.

Haus Wegwende
Wohnheim für psychisch behinderte Menschen
Haselweg 11 - 13
58791 Werdohl

Tel.: 02392 93740
Fax: 02392 182822
e-Mail: menzel@wegwende-werdohl.de

 

Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Feldmühlenweg 19 59494 Soest
Tel.: 02921 371-0 Fax: 02921 4026 e-Mail: info@frauenhilfe-westfalen.de