Erstes Frauencafe im Frauenheim Wengern

(November 2015)

Erstes Frauencafe im Frauenheim Wengern (November 2015)

Zum 1. Frauencafe luden die Frauengruppe „Mutig und Stark“ und die Heimleitung des Frauenheim Wengern ein. 30 Gäste kamen zu diesem Anlass am „Internationalen Tag für die Beseitigung der Gewalt gegen Frauen“, dem 25. November, auf das Gelände der Einrichtung „Am Böllberg“ in Wengern.

Die Frauengruppe - Nicole Gördes, Martina Hauser, Katrin Hilbig, Claudia Kockskämper, Martina Stang, Astrid Tremblau und Sabine Wasems, die die Gruppe „Mutig und Stark“ bilden -, hatte sich gut vorbereitet. Sie stellten den Anwesenden die von ihnen erarbeiteten Plakate vor.
Das „Frauen-Plakat“ soll Frauen ermutigen, sich gegen Gewalt zu behaupten. „Wir Frauen wollen unser Leben ohne Gewalt genießen“, ist eine der Hauptaussagen. Auf dem „Männer-Plakat“ wird klargestellt: „Gewalt gegen Frauen gibt es überall! Aber: hier im Frauenheim ist das nicht geduldet!“ Wichtigster Grundsatz ist: „Männer sollen Frauen respektvoll behandeln!“.

Schon beim Kaffeetrinken diskutierten die Gäste - natürlich alles Frauen, da ja ein Frauencafe - über das Thema Gewalt in ihrem Leben. Anschließend befragten die Mitglieder der Frauengruppe die Anwesenden in direkter Weise: „Kennst Du schon die Plakate?“ und „Wie findest Du sie?“ Nach diesen Einstiegsfragen folgte eine lebhafte Diskussion.

Die Veranstaltung endete mit den Aufrufen: „Was wir erreichen wollen, setzen wir in die Tat um. - Frauenpower.“ und „Chilli scharfe Woche. - Frauenpower.“
Die Anregungen und Arbeitsaufträge aus dem 1. Frauencafe werden in den nächsten Treffen der Frauengruppe bearbeitet werden.
In der Gruppe „Mutig und Stark“ haben sich von Gewalt betroffene Bewohnerinnen und Klientinnen des ambulanten Dienstes NAOMI organisiert. Ihre Tätigkeit wird begleitet von der EN-Frauenberatungsstelle.

Nach einer Fortbildung zur Frauenbeauftragten - veranstaltet vom „Weibernetz“ - wird die Frauengruppe „Mutig und Stark“ betroffenen und interessierten Frauen ab dem nächsten Jahr zur Seite stehen.

Zum Hintergrund:

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist ein Mitgliederverband, ein Trägerverein und eine zertifizierte Einrichtung der evangelischen Frauen- und Familienbildung. Als eingetragener Verein verantwortet sie die gemeindebezogene Frauenarbeit in Westfalen in Bindung an die Evangelische Kirche von Westfalen.

Zum Mitgliederverband gehören 38 Bezirks-, Stadt- und Synodalverbände, in denen sich fast 45.000 Frauen in 1.100 Ortsgruppen zusammengeschlossen haben. Als sozial-diakonische Trägerin verantwortet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen über 15 Einrichtungen in der Altenpflegeausbildung, Altenhilfe, Behindertenhilfe und Anti-Gewalt-Arbeit.
Einzelheiten erfahren Sie unter www.frauenhilfe-westfalen.de.

Zu ihrer Arbeit in der Behindertenhilfe finden Sie weitere Informationen unter www.frauenheim-wengern.de und
www.frauenhilfe-westfalen.de/behinderungen_maerkischer_kreis.php
,
zu den Akzenten zum Thema Inklusion finden Sie mehr unter
www.frauenhilfe-westfalen.de/inklusion_teilhabe.php
Zu Ihrer Anti-Gewalt-Arbeit finden Sie Näheres unter
www.frauenhilfe-westfalen.de/gewalt.php

 

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