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Angelika Weigt-Blätgen vor 25 Jahren ordiniert
Jubiläum auch bedeutsam für die Ordination von Frauen

Am 15.5.2009 wurde das 25-jährige Ordinationsjubiläum von Angelika Weigt-Blätgen, leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., in einem Gottesdienst mit Feierstunde in der Tagungsstätte Soest begangen. Wegbegleiter und -begleiterinnen, Freunde, Verwandte, ehemalige Pfarrerinnen und Vorstandsmitglieder des Verbandes gehörten zu den 50 Gästen.

Ihr wichtigstes Anliegen, Frauenförderung und Frauenpolitik in Kirche und Diakonie stark zu machen gegen Verundeutlichung und Marginalisierung, fand ihren Ausdruck auch in der Feier: Die Ordination von Frauen - die Beauftragung zum Dienst an Wort und Sakrament - mit vollen gleichen Rechten ist innerhalb der Evangelischen Kirche von Westfalen seit 1974 möglich - Welche Unterschiede im Alltag jedoch auch heute noch herrschen, beschrieb der Festvortrag mit dem Titel „Der Pfarrer bin ich!“, der für die erkrankte Diana Klöpper (Bochum) von Pfarrerin Birgit Reiche (Soest) gehalten wurde.

Angelika Weigt-Blätgen ist in Dortmund geboren und aufgewachsen.
Sie studierte von 1974 bis 1981 Evangelische Theologie in Bielefeld-Bethel, Göttingen und Münster. Am 17. Dezember 1983 wurde sie ordiniert. Nach ihrem Vikariat in der Schalomgemeinde in Dortmund-Scharnhorst wurde sie 1984 Pfarrerin beim Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. in Soest. Ab 1999 war sie Pfarrerin in der Geschäftsführung der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e. V. mit dem Zuständigkeitsbereich für die sozial-diakonischen Einrichtungen des Landesverbandes (ca. 400 Angestellte) und die gemeindebezogene Frauenarbeit.
Seit April 2003 ist sie hier leitende Pfarrerin.
 

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