Berufsbildungsbereich der WfbM des Frauenheims Wengern zieht nach Wengern-Albringhausen (Oktober 2006)

Die ehemalige "Dorfschänke" von Albringhausen beherbergt seit dem 23. Oktober 2006 den Berufsbildungsbereich der "Werkstatt für behinderte Menschen des Frauenheims Wengern". 
15 Beschäftigte finden auf ca. 150 qm verschieden große Arbeitsräume, um in kleinen oder größeren Gruppen unterschiedliche Arbeitsfelder gut sowie voneinander störungsfrei kennen zulernen.

"Dies ist optimal für unser Ziel, Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen zu verselbständigen, weil sie durch diese Außenstelle unserer Werkstatt die Selbständigkeit beim Bus fahren oder bei der Essensversorgung trainieren können.", meint der Werkstattleiter, Thomas Schiebille. Vom Frauenheim Wengern liegt das Domizil des Berufsbildungsbereiches nur 3 Bushaltestellen entfernt.

Zwei Gruppenleiter lernen die behinderten Beschäftigten an und führen sie behutsam und den individuell unterschiedlichen Fähigkeiten und Fertigkeiten entsprechend in die Arbeiten ein.
In einer in der Regel zweijährigen Berufsbildungsmaßnahme vermittelt die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) des Frauenheimes Wengern neben Ausdauer, Konzentration und Pünktlichkeit Fertigkeiten und Grundkenntnisse der Arbeiten in einzelnen Arbeitsbereichen.

  • Grüner Bereich mit Gartenbaubetrieb, Landwirtschaft, Fleischerei und Direktvermarktung (alles nach Bioland-Richtlinien).
  • Hauswirtschaftlicher Bereich mit Hausreinigung und Wäscherei mit Heißmangel.
  • Industrieller Bereich mit Systemmontage und Verpackung.
  • Förderbereich mit integrativem Ansatz.

Nach der Berufsbildungsmaßnahme entscheiden sich der oder die Beschäftigte für eine Ausbildung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt oder wählt einen seinen oder ihren Neigungen und Fähigkeiten entsprechenden Arbeitsbereich in der WfbM aus. Hier werden die Fähigkeiten und Kenntnisse weiter geschult und vertieft.

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