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OWL weite
Kampagne
"Abpfiff - Stoppt Zwangsprostitution“ (Mai 2006)
Die
Frauenberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel, Nadeschda in
Herford - Trägerin ist die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen
e.V. - führt aus Anlass der Fußballweltmeisterschaft eine zeitlich
und räumlich begrenzte Kampagne in Ostwestfalen-Lippe gegen
Zwangsprostitution durch. Titel dieser Kampagne, die mit Plakaten
und Postkarten auf dieses Thema hinweist und Zwangsprostitution als
schweren Verstoß gegen die Menschenrechte anprangert, ist
"Abpfiff - Stoppt Zwangsprostitution“.
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Vorderseite Postkarte
(pdf - 52 KB)
Rückseite Postkarte (pdf - 35 KB)
Plakat (pdf - 150 KB) |
Diese OWL weite Kampagne richtet sich an
potenzielle Freier und ist insofern eine regionale Ergänzung zur
bundesweiten Initiative des Deutschen Frauenrates "Abpfiff - Schluss
mit Zwangsprostitution“. Im Mittelpunkt der bundesweiten Initiative
stehen politische Forderungen an Landes- und Bundespolitik.
In der Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft
sind Menschen für das Thema zu sensibilisieren, da davon auszugehen ist,
dass die Nachfrage nach Prostitution - und damit auch die Nachfrage nach
Zwangsprostituierten - steigen wird.
"Abpfiff - Stoppt
Zwangsprostitution“- die OWL weite Kampagne
Nadeschda mit Sitz in Herford, seit 1997 in Trägerschaft der
Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., hat ein kommunales, überparteiliches
Bündnis in Ostwestfalen und Lippe initiiert.
Es wurden DIN A3 Plakate und Postkarten
erstellt, die neben dem Motto "Abpfiff - Stoppt Zwangsprostitution“
die Hotline-Nummer 01802 33 13 33 (Kosten 6 Cent je Minute aus dem
deutschen Festnetz) und die Internet-Adresse www.kok-potsdam.de
enthalten.
Der Titel "Stoppt
Zwangsprostitution“ steht übersetzt in englisch, russisch, spanisch und
französisch, um möglichst viele Menschen mit der Kampagne zu erreichen.
Auf der Rückseite der Postkarte sind zweisprachig (deutsch und englisch)
einerseits deutliche Appelle abgedruckt und andererseits Hinweise darauf
gegeben, woran Zwangsprostituierte erkannt werden können.
Titelbild der Postkarte und des Plakates
sind aus der Tipp-Kick-Reihe der Torwart (verfremdet als Frau) und ein
Spieler zu sehen.
Die Freier-Kampagne appelliert an die
Verantwortung der Freier, Zwangsprostitution nicht zu fördern und zu
unterstützen. Die Freier-Kampagne prangert Verstöße gegen die
Menschenrechte an.
Die OWL-Kampagne bezieht sich auf den
WM-Zeitraum vom 9. Juni bis 9.Juli.
Die Materialien werden zum Teil durch eine
Agentur in Gaststätten, Restaurants etc. vertrieben. Die weitere
Verteilung erfolgt durch die Bündnispartnerinnen und -partner in OWL.
Folgende Bündnispartnerinnen und
-partner in OWL werden Kampagnen-Material verteilen:
- Stadt Bielefeld
Frauenpfarramt Bielefeld
Stadt Bielefeld, Gleichstellungsbeauftragte
- Kreis Gütersloh
Kreisverwaltung Gütersloh
Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Gütersloh, des Kreises und
Kommunen
Ev. Kirchenkreis
- Kreis Herford
Frauenberatungsstelle Herford
Frauenhaus Herford
Fußballkreis Herford
Kreissportbund e. V.
Gleichstellungsbeauftragten des Kreises und der Städte und Gemeinden
Kirchenkreis Herford, Ev. Frauenarbeit
SPD, Wolfgang Spanier, MdB
- Verkehrsbetriebe im
Kreis Herford:
BVO, Geschäftsstelle Bielefeld
BVO, Geschäftsstelle Minden
VMR
OVG, Bollmeyer Bünde
- Kreis Höxter
Kreis Höxter
- Kreis Lippe
Gleichstellungsstelle des Kreises Lippe
- Kreis Minden-Lübbecke
Soroptimist- international club; Lübbecker Land
Kreisverwaltung
Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises
- Kreis Paderborn
Kreispolizeibehörde Paderborn
Finanziell wird die Kampagne unterstützt
unter anderen von
- Overhage Grafik_Design,
Dipl. Des. Heike Overhage, Soest
- Sparkasse Herford
- Movin - Verlag für
Werbemedien, Bielefeld
- Zonta-Club, Bielefeld
- Comuna-Metall GmbH,
Herford
- Ökofond von Bündnis
90/Die Grünen NRW
- Ver.di, Bezirk Herford,
Minden, Lippe
- Erlös des
Frauenkulturfestes in Enger Anfang März
- Mit Kollekten, z.B. Ev.
Kirchengemeinde Bottrop-Altstadt (Kirchenkreis
Gladbeck-Bottrop-Dorsten)
Weitere Infos zum Hintergrund:
Zur Hotline:
Die Beratungsstelle Nadeschda nutzt während der WM eine Hotline, die
bundesweit vom Diakonischen Werk betrieben wird. Diese Hotline startet
bundesweit bereits im April 2006 und wird für zwei Jahre
aufrechterhalten. Diese Hotline ist ein Teil einer bundesweiten Aktivität
des Diakonischen Werkes gegen Zwangsprostitution, die sich an Freier
richtet. Im Schwerpunkt sollen dazu Plakate - auf Männertoiletten -
eingesetzt werden.
Kampagne des Deutschen Frauenrates
Bei der bundesweiten Kampagne des Deutschen Frauenrates "Abpfiff
- Schluss mit Zwangsprostitution“ anlässlich der WM, die auch vom
Deutschen Fußballbund unterstützt wird, ist das Ziel, eine breite
Sensibilisierung und Information der Öffentlichkeit über das Thema
Frauenhandel und Zwangsprostitution. Im Mittelpunkt stehen dabei
politische Forderungen, vor allem an die Landes- und Bundespolitik, um die
Situation und den Schutz betroffener Frauen zu verbessern. Diese Kampagne
startete am 7. März 2006.
"Abpfiff - Schluss mit der
Zwangsprostitution"
www.abpfiff-zwangsprostitution.net
Die Evangelische Frauenhilfe in
Westfalen e.V. beteiligt sich aktiv
- an der Kampagne des
Deutschen Frauenrates, die politische Forderungen zur Bekämpfung des
Menschenhandels stellt. Der Start dieser Kampagne war der
Internationale Frauentag am 8.3.2006.
- an der Freierkampagne
des regionalen Bündnisses in Ostwestfalen mit dem Titel:
"Abpfiff. Stoppt Zwangsprostitution".
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