Dagmar Gravert befragt Hannelore Kraft in der Bürgersprechstunde zu Atomkraft (März 2010)

Dagmar Gravert (Dortmund), Schatzmeisterin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., fragt Hannelore Kraft, SPD-Spitzenkandidatin für die NRW-Landtagswahl: Könnten Sie sich persönlich für eine Laufzeitverkürzung von Atomkraftwerken einsetzen?

Hannelore Kraft antwortet:
Natürlich sei die SPD für den Ausstieg aus der Atomkraft. Vertragstreue sei aber wichtig, erklärt Kraft, also kein sofortiger Ausstieg. Gleichzeitig müssten auf der anderen Seite Kraftwerksbetreiber sich auch an bestehende Verträge halten. Erneuerbare Energien müssten ausgebaut werden, jedoch könnten diese nie die komplette Energieversorgung abdecken, deshalb müssten auch Kohlekraftwerke neu gebaut werden. Die deutsche  Kraftwerkstechnik sei zudem ein wichtiges Exportgut.

Die Fragen wurden aus einer Vielzahl an Einsendungen an die Ruhrnachrichten ausgewählt. 13 Leserinnen und Leser aus Nordrhein-Westfalen und allen Alters- und Berufsschichten nutzten am 16. März 2010 die Gelegenheit, Hannelore Kraft persönlich nach ihren Überzeugungen zu fragen.

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