Frauenhilfe demonstriert gegen eine als rechtsradikal eingestufte Partei (Mai 2010)


Demo auf dem Marktplatz in Soest   © Peter Dahm

Mit Trillerpfeifen und Sprechchören beteiligte sich eine große Gruppe aus der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Anfang Mai an der Demonstration gegen „Pro NRW“ in Soest.
Diese als rechtsradikal eingestufte Partei machte im Rahmen einer Landtagswahl-Tour in Soest Station. Rund 160 Demonstranten machten deutlich, dass die Parolen ‚„Kreuzzug“ gegen die „Islamisierung des Abendlandes“’ und ‚eine Geburtsprämie zur Steigerung der „Geburtenrate in der einheimischen Bevölkerung“’ in Soest und darüber hinaus keinen Ort haben.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Gäste der Tagungsstätte Soest und Schülerinnen und Schüler des Fachseminars für Altenpflege waren dem Aufruf der Frauenhilfe gefolgt, sich an der Demonstration gegen die vom Verfassungsschutz beobachtete Partei zu beteiligen. Der Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. hatte im letzten Jahr einen Wahlaufruf veröffentlicht, in dem er deutlich gemacht hatte, dass rechtsextreme Parteien für Christinnen und Christen nicht wählbar seien.
Diesem Aufruf sind mehr als 40 Personen gefolgt.

Fenster schließen