Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“

August 2018

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

Umzug des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ (August 2018)

„Wir sind nun stadtnah, gut verkehrstechnisch angebunden und ebenerdig. Somit können wir unsere Angebote niedrigschwellig für unsere Klienten anbieten, sind nun aber auch viel präsenter für die Werdohler mit unserer Arbeit und unserem Angebot“, fasste Antje Ulbrich, Leiterin des „Ambulant Betreuten Wohnen Frauenhilfe“ zusammen.

Mehr als 50 Menschen waren Ende August dabei, als die neuen Büroräumlichkeiten in der Bahnhofstraße 15 in Werdohl offiziell eröffnet wurden. Vertreterinnen und Vertreter von Ambulanten Diensten im Umfeld, der kommunalen Verwaltung, Behörden, der Kirche sowie Nachbarn und der Trägerin, der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, und einige Klienten als auch Besucher der Tagesstätte Werdohl kamen, um mit zu feiern.

Die Bürgermeisterin der Stadt Werdohl, Sylvia Voßloh, und die Vorsitzende der Trägerin, Inge Schnittker, sprachen allen Beteiligten ihre Glückwünsche zu den Räumen aus, nachdem Angelika Weigt-Blätgen, leitende Pfarrerin der Trägerin, mit einem geistlichen Impuls die Anwesenden begrüßte. Die beiden langjährigen Mitarbeiterinnen, Ruthild Lindemann und Katrin Beyer-Erstmann, erzählten unterhaltsam von den Wegstationen des Arbeitsbereiches.

Im Mai 2017 hatte  die Leiterin des ambulanten Dienstes bereits der Presse mitgeteilt, dass Räumlichkeiten in der Werdohler Innenstadt gesucht werden. Ein Umzug in andere, größere und innenstadtnähere Räumlichkeiten war durch mehrere Faktoren dringlich geworden: Zum einen wurden die Räume in der 3. Etage in der Neustadtstraße durch die steigende Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu eng. Die mehr als 120 Klientinnen und Klienten aus dem gesamten Märkischen Kreis werden von 25 Kräften betreut. Zum anderen waren die vorherigen Räumlichkeiten weder barrierefrei noch gut durch Verkehrsmittel zu erreichen. Dadurch war die Lage für die Zielgruppe eine zusätzliche Hürde, an den Gruppen- und Kontaktangeboten teilzunehmen.

„Das Ladenlokal in der Bahnhofstraße 15 war ein Glücksfall“, meint Antje Ulbrich. Es liegt nur wenige Schritte entfernt von der Tagesstätte, die auch in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen ist. Dadurch lassen sich weitere Zusammenarbeiten entwickeln. Zudem ist nun ausreichend Platz für Verwaltungsarbeiten der Mitarbeitenden und auch Raum für die monatlichen Teambesprechungen mit allen.

Ab September startet neu die „Offene Sprechstunde“, in der Klienten, Angehörige, von psychischen Erkrankungen Betroffene oder auch an der Arbeit interessierte Werdohler unangemeldet kommen und ihre Fragen stellen können. Sie ist donnerstags von 10:00 bis 12:00 Uhr. Ebenfalls im September wird der Begegnungstreff fortgesetzt, einem offenen Angebot für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Suchterkrankungen, Angehörige und Interessierte.
Jeden 1. Samstag im Monat bietet der ambulante Dienst von 11:00 bis 14:00 Uhr ein Frühstück gegen geringe Kostenbeteiligung. Jeden 3. Freitag im Monat findet ein offenes Treffen von 14:00 bis 17:00 Uhr statt, bei dem in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und Keksen die Anwesenden ins Gespräch kommen, gemeinsam handarbeiten oder spielen.

Das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe richtet sich an Menschen mit psychischen Erkrankungen oder einer Suchterkrankung, die in ihrer Wohnung alleine oder zusammen mit ihrer Familie leben und eine psychiatrische Diagnose haben. Zu ihren Krankheitsbildern zählen u.a. Psychosen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Neurosen, Doppeldiagnosen sowie Suchterkrankungen jeder Art.

Das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe ist bereits seit 30 Jahren im gesamten Märkischen Kreis tätig. Ziele der Begleitung sind es, Raum für vorhandene Ressourcen zu schaffen, Kompetenzen zu fördern, stationäre Wohnformen zu vermeiden und Klinikaufenthalte zu reduzieren. Die betreuten Frauen und Männer sind zwischen 18 und 67 Jahren alt, werden zuhause besucht und haben feste Betreuer. Die Kosten für das Angebot trägt in der Regel der Landschaftsverband Westfalen-Lippe.

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