Bodo Middeldorf zu Gast

(Juli 2019)

Bodo Middeldorf zu Gast(Juli 2019)

„Nach zwei Jahren Tätigkeit als Mitglied des Landtags möchte ich den Damen und Herren, die meine Wahlveranstaltung damals vorbereitet haben, jetzt über meine Tätigkeit Rede und Antwort stehen.“ So meldete sich der damalige FDP-Kandidat für den Landtag, Bodo Middeldorf, im Frauenheim an.

Der Arbeitskreis Politik, der 2017 die Fragen vorbereitet hatte, sowie die damaligen Teilnehmenden an der Wahlveranstaltung im Frauenheim waren sofort mit einer neuen Diskussionsrunde einverstanden. Da sich in den letzten zwei Jahren aber auch wieder viel Neues im Frauenheim getan hatte, wurde Bodo Middeldorf nicht nur Mitte Juli zum AK Politik eingeladen, sondern auch in den Berufsbildungsbereich der WfbM und in die Tagesstruktur Schöntal.

Im Berufsbildungsbereich (BBB) berichteten der Werkstattrat, der aus Manuela Twarock, Thomas Ringelsiep und Benjamin Klauke besteht, der Werkstattleiter Thomas Schiebille sowie der Bildungsbegleiter Oliver Gottschalk über die Vorzüge des Standortes im Industriegebiet. „Immer mehr junge Leute aus der Umgebung interessieren sich für eine berufliche Maßnahme bei uns. Der BBB ist mit dem ÖPNV gut zu erreichen, die Teilnehmenden gehen zur Arbeit – Ort und Tätigkeit ähneln den üblichen Ausbildungsangeboten. Daneben bieten sich wegen der Nähe Praktika und Außenarbeitsplätze in den benachbarten Betrieben an.“ Bodo Middeldorf war davon begeistert, dass Menschen mit Behinderungen ihren Mann und ihre Frau stehen im beruflichen Alltag und auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

In der Tagesstruktur Schöntal informierten Claudia Kockskämper, Jürgen Schneider und Horst Jung – Bewohner*innen des Wohnheimes Schöntal und Bewohner*innen-Beirats-Mitglieder – zusammen mit der Bereichsleiterin Kristine Fischer über ihre neue ehrenamtliche Tätigkeit. Tags zuvor waren sie mit dem Klapp-Cafe als Stadtteil-Kümmerer im Quartier Alt-Wetter unterwegs gewesen. Bei Kaffee und Kekse wollen sie mit den Bürger*innen im Viertel ins Gespräch kommen und ihnen bei ihren Sorgen und Nöten helfen. „Einer älteren Dame konnten wir sofort helfen. Sie hatte einen kaputten Abfluss. Herr Fischer kümmert sich. – Und wir unterhalten uns mit den Leuten. Dann sind sie nicht so allein.“

In der den Besuch abschließenden Runde im Treffpunkt Nordstraße diskutierte der gebürtige Wuppertaler Middeldorf mit dem AK Politik, den Mitgliedern der Beiräte und den Frauenbeauftragten über die Umsetzung seiner liberalen Ziele im Landtag. Mit auf den Weg nach Düsseldorf nahm er verschiedenes. So will der 52jährige sich bei den zuständigen Ministern einsetzen für die Finanzierung der Frauenbeauftragten Wohnen. Außerdem werde er sich für eine gefahrlose Überquerung der Esbornerstraße durch eine Ampelanlage oder ein Zebrastreifen auf der Höhe der Haltestellen Transformator engagieren. Zudem lud der studierte Volkswirt die Anwesenden ein, ihn im Landtag zu besuchen und an einer Plenarsitzung im Landtag teilzunehmen.

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