Soester protestieren gegen Gewalt

(Februar 2020)

Soester protestieren gegen Gewalt (Februar 2020)

Foto: Niggemeier

Tanzen als Protest gegen geschlechtsspezifische Gewalt (One billion rising) gab es wie im letzten Jahr wieder u.a. auf dem Soester Marktplatz. Stefanie Feldmann, Inhaberin des Soester Ballettstudios, unterstützte die Aktion der "Kreiskooperationsrunde gegen Gewalt" und der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises. „Menschen, die sich bewegen, bewegen etwas“ – dieser Meinung waren etwa 50 Interessierte und führten den Tanz „Break the chain“ durch.

Das Projekt „One Billion Rising“ wurde 2012 gestartet. Weltweit werden Frauen und Männer dazu aufgerufen, im Tanz ihren Protest gegen geschlechtsspezifische Gewalt auszudrücken.

„One Billion“ oder „eine Milliarde“ bezieht sich auf eine UN-Statistik, nach der eine von drei Frauen in ihrem Leben entweder vergewaltigt oder Opfer einer schweren Körperverletzung wurde. Aus Empörung darüber entstand eine soziale Bewegung, die weltweit für mehr Gerechtigkeit für Frauen und Mädchen eintritt. 2019 fanden sich an 180 Orten allein in Deutschland ca. 60.000 Menschen zusammen.

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