Ehrenamt würdigen – Vorstand der Westfälischen Frauenhilfe eingeführt
(Dezember 2025)
Am Internationalen Tag des Ehrenamtes, dem 5. Dezember, fand in Soest in der Kapelle der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen (EFHiW) ein feierlicher Gottesdienst statt. Vizepräses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Pfarrer Ulf Schlüter, hielt die Predigt zu Römer 13, 8-12. Pfarrerin Birgit Reiche, Geschäftsführerin der EFHiW, sowie weitere Verantwortliche führten den bei der Mitgliederversammlung gewählten Vorstand ein.
Mit Dank und Anerkennung wurden Dorothe Müller (Schwerte), Pfarrerin i.R. Anke Schröder (Bad Oeynhausen) und Heike Henrichs-Neuser (Siegen) aus ihrem Amt verabschiedet. Henrichs-Neuser betonte: „Es war mir eine große Freude, die Arbeit der Frauenhilfe mitgestalten zu dürfen. Besonders die Begegnungen mit engagierten Frauen aus ganz Westfalen haben mich bereichert.“ „Ihr Engagement hat die Arbeit der Frauenhilfe über einige Zeit deutlich gestärkt. Dafür sind wir zutiefst dankbar“, betonte Pfarrerin Birgit Reiche.
In ein Funktionsamt neu gewählt wurde Bettina Willimczik (Porta Westfalica) als stellvertretende Vorsitzende. Helga Berghoff (Bochum), Pfarrerin i.R. Petra Buschmann-Simons (Bergkamen), Christiana Grimm (Werl) und Daniela Stiftel-Völker (Meschede) wurden im Oktober in ihren Ämtern wiedergewählt. Dr. Beate von Miquel (Bochum), bisherige stellvertretende Vorsitzende, bleibt für zwei Jahre als ordentliches Vorstandsmitglied tätig.
Der Gottesdienst am 5. Dezember, an dem Dr. Beate von Miquel, Dorothe Müller und Helga Berghoff leider verhindert waren, erhielt durch den Internationalen Tag des Ehrenamtes eine besondere Bedeutung. Dieser Gedenk- und Aktionstag wurde 1985 von den Vereinten Nationen eingeführt und würdigt weltweit die Arbeit von Millionen Menschen, die sich freiwillig für das Gemeinwohl einsetzen. „Ehrenamt ist die tragende Säule unserer Gesellschaft. Ohne diesen Einsatz wäre vieles nicht möglich“, unterstrich Angelika Waldheuer, Vorsitzende der EFHiW.
Mit der Einführung des neuen Vorstands und der Entpflichtung der ausscheidenden Mitglieder wurde deutlich: Ehrenamtliches Engagement ist nicht nur ein Dienst an der Gemeinschaft, sondern auch Ausdruck von Glauben und Verantwortung.