(April 2025)
Ein Podium mit namhaften Frauen und ein Konzert mit einer Mezzosopranistin verbanden sich Anfang April zu einem Programm, das sich für die Rechte der Frauen einsetzte und Geschichte und Errungenschaften im Christentum der letzten Jahrhunderte aufzeigte.
Die Bremer Musikerin und Mezzosopranistin Stefanie Golisch beschäftigt sich in ihrem Programm „Ave Maria – Frauen im Christentum“ mit der Frage nach der Bedeutung der Frau im Christentum generell. Daher hatte die Fachkonferenz Frauen im Ev. Jugend- und Bildungswerk des Kirchenkreises Münster, in dem auch der Bezirksverband der Evangelischen Frauenhilfen Münster Mitglied ist, sie Anfang April eingeladen. Stefanie Golisch beleuchtete das Wirken starker und einflussreicher Frauen der Kirche. Maria von Nazareth, Maria Magdalena, Hildegard von Bingen, Katharina von Bora, Mutter Theresa und Dorothee Sölle sind hier u.a. zu nennen. All diese Frauen sowie Musik mit einer Spanne verschiedenster Richtungen, wovon viele Kompositionen von Frauen geschrieben sind, verbanden sich zu einem bunten Programm.
Im Anschluss an das Konzert folgte eine Podiumsdiskussion, in der aktuelle Positionen aus Theologie und christlichem Leben zu Wort kamen. Beiträge der Leitenden Pfarrerin Birgit Reiche von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, der Münsteraner Gemeindepfarrerin Martha Nooke und von Monika Schmelter aus Lüdinghausen, die Mitglied der Initiativen #OutinChurch und Maria 2.0 ist, kamen dabei zu Wort. Es wurde deutlich, dass Kirche ohne die Mitwirkung von Frauen nicht funktionieren kann und nur mit ihnen lebendig ist.