Mobile Sprechstunde des Bürgerbüros und des Behindertenbeauftragten in Wengern

(Mai 2015)

Mobile Sprechstunde des Bürgerbüros und des Behindertenbeauftragten in Wengern (Mai 2015)

Selbständig in der Stadtverwaltung Angelegenheiten erledigen - um das  Bewohnerinnen und Bewohnern des Frauenheims Wengern zu ermöglichen, boten Tanja Bremes (Mitarbeiterin im Bürgerbüro der Stadt Wetter) und Axel Fiedler (Behinderten-Beauftragter der Stadt Wetter) eine mobile Sprechstunde im Frauenheim an.

Zuvor hatten sie in einer Veranstaltung in der Werkstatt über die Angebote und Beratungsmöglichkeiten informiert. Dann war es soweit: in der Cafeteria der Einrichtung wurde unbürokratisch Schwerbehindertenausweise verlängert und in Personalausweis-Angelegenheiten beraten.

Jedoch ist der Weg zur „inklusiven Verwaltung“ auch im Frauenheim weit: So fuhr nur eine Bewohnerin zur für sie erreichbaren Sprechstunde vor Ort. Leider verließ sie diese unverrichteter Dinge, da die technischen Voraussetzungen nicht ausreichten. Im September ist die zweite mobile Sprechstunde geplant. Mut, Motivation, Planung, Stärkung sind notwendige Schritte, um größere Teilhabe zu erreichen.

„Inklusive Verwaltung“ ist in Wetter mehr als nur eine Forderung der UN- Behindertenrechtskonvention.
Sie bedeutet, dass sich u.a. Mitarbeitende der Stadtverwaltung seit zwei Jahren regelmäßig  mit den Mitgliedern des Bewohnerinnen–Beirates des Frauenheims und der Evangelischen Stiftung Volmarstein treffen. Ziel dieser Begegnungen sind: Sich gegenseitig Kennenlernen, sich gegenseitig verstehen, miteinander umgehen, Bedarfe und Bedürfnisse ermitteln.

Zum Hintergrund:

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist ein Mitgliederverband, ein Trägerverein und eine zertifizierte Einrichtung der evangelischen Frauen- und Familienbildung. Als eingetragener Verein verantwortet sie die gemeindebezogene Frauenarbeit in Westfalen in Bindung an die Evangelische Kirche von Westfalen. Zum Mitgliederverband gehören 38 Bezirks-, Stadt- und Synodalverbände, in denen sich fast 45.000 Frauen in 1.100 Ortsgruppen zusammengeschlossen haben. Als sozial-diakonische Trägerin verantwortet die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen über 15 Einrichtungen in der Altenpflegeausbildung, Altenhilfe, Behindertenhilfe und Anti-Gewalt-Arbeit. Einzelheiten erfahren Sie unter www.frauenhilfe-westfalen.de.

Zu ihrer Arbeit in der Behindertenhilfe finden Sie weitere Informationen unter www.frauenheim-wengern.de und www.frauenhilfe-westfalen.de/behinderungen_maerkischer_kreis.php, zu den Akzenten zum Thema Inklusion finden Sie mehr unter www.frauenhilfe-westfalen.de/inklusion_teilhabe.php

 

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