Birgit Reiche 16.03.2010 | 01:05
Den Stromausfall des gestrigen Abends, der offensichtlich ganz Chile betroffen hat, und über den auch in Deutschland berichtet wurde, hat unsere Gruppe kaum noch zur Kenntnis genommen, weil wir fast alle schon im Bett lagen.

Heute hatten wir einen angefüllten Tag mit einem Spaziergang durch das Zentrum, der Besichtigung der Kathedrale und zwei ausgesprochen beeindruckenden Begegnungen - mit Schwester Karoline Mayer und Mitarbeiterin der Fundacion Christo Vive am Vormittag und mit Vertreterinnen des chilenischen Weltgebetstagskomitees am Nachmittag.

Diese Nacht wird sehr kurz, weil wir schon um 3.30 Uhr zum Flughafen aufbrechen werden, um in den Norden in die Atacama Wüste zu fliegen.

Von dort wird der nächste Eintrag im Tagebuch kommen.

 

Birgit Reiche 14.03.2010 | 20:01
Nach einem insgesamt siebzehnstündigen Flug sind wir gut in Santiago gelandet. aufgrund der Schäden am Flughafen haben wir unsere Koffer auf dem Rollfeld in Empfang genommen und wurden dann in großen Zelten abgefertigt.

Nach einem kurzen Stopp im Hotel waren wir zum Mittagessen in einem Fischrestaurant am Zentralmarkt.

In wenigen Minuten beginnt unser erstes Treffen mit einer chilenischen Frauenorganisation.

Das Wetter ist fantastisch, alle Teilnehmerinnen der Gruppe sind wohl auf und lassen alle daheim Gebliebenen grüßen.

Aufgrund des Erdbebens ist die Zeitumstellung auf Winterzeit um zwei Wochen verschoben worden, wir haben also nach wie vor vier Stunden Zeitunterschied.

 

Frauenhilfe Westfalen 12.03.2010 | 18:38
25 Weltgebetstags- und Chilebegeisterte Frauen sind am 13. März 2010 zu einer 17tägigen Frauenbegegnungs- und -bildungsreise nach Chile aufgebrochen, die die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. anbietet.

Die Reiseleiterinnen - Pfarrerin Birgit Reiche und Pfarrerin Katja Jochum - berichten über ihre Erfahrungen und Begegnungen im Land, das seit dem 27. Februar unter den sozialen und wirtschaftlichen Folgen eines schweren Erdbebens und eines Tsunamis im Süden leidet und mit Nachbeben leben muss.

Die betroffenen Gebiete werden nicht aufgesucht:
Die Organisationen in Chile, die während der Reise besucht werden, empfinden jedoch die Treffen mit der westfälischen Gruppe als Hoffnungs- und Solidaritätszeichen. Dies bescheinigten sie in allen Kontakten wenige Tage und Stunden vor der Abreise der Reiseleiterin Birgit Reiche.