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Eine ganz normale Wohnung…
Vor der Tür gepflegte Blumenbeete, auf dem Schuhabstreifer Willkommensgrüße - und doch steht die 3-Zimmer-Wohnung "Rosenstrasse 76" exemplarisch für Räume, in denen Gewalt an der Tagesordnung und der Terror zu Hause sind. Sie ist einer der Orte, an dem Menschen psychisch und sexuell erniedrigt, geschlagen, vergewaltigt und manchmal auch getötet werden.

Was hinter den Türen der "Rosenstrasse 76" geschieht, könnte überall geschehen in Deutschland oder anderen Ländern, in engen Großstadtwohnungen oder auf dem Lande, in von Arbeitslosigkeit betroffenen Familien oder bei Gutsituierten - auch in Ihrem unmittelbaren Umfeld!

Wer sich auf diese Ausstellung einlässt, wird viel über häusliche Gewalt erfahren. Gehen Sie auf Entdeckungsreise: Alltägliche Gegenstände reden über Zahlen, Fakten und Schicksale. Wer sich nicht scheut, im Bücherregal zu stöbern oder sich an den Schreibtisch im Kinderzimmer setzt, wird schnell erkennen, welche schrecklichen Ausmaße häusliche Gewalt annimmt.

Überwindung von Gewalt…
Doch zeigt die Ausstellung "Rosenstrasse 76" auch Wege aus der Gewalt auf.
Das Schweigen wird gebrochen, wenn sich viele engagieren!

Häusliche Gewalt wahrnehmen, zum Thema machen, überwinden…
Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. engagiert sich seit Jahrzehnten in Projekten und Kampagnen zur Überwindung von Gewalt an Frauen und Kindern.
Das Frauenhaus im Kreis Soest ist seit 1990 in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen.