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Grußwort von Andrea Strulik, Gleichstellungsstelle des Kreises Minden-Lübbecke

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen in der Beratungsstelle Nadeschda!

Ich freue mich sehr, dass ich im Namen des Kreises Minden-Lübbecke das Grußwort hier heute sprechen darf. Gibt es mir doch die Möglichkeit, auch persönlich meine guten Wünsche zu diesem Jubiläum zu überbringen. Insbesondere den Kolleginnen in der Beratungsstelle wünsche ich weiterhin viel Kraft für die Fortsetzung ihrer erfolgreichen Arbeit!

Und dass die Arbeit von Erfolg gekrönt ist, lässt sich insbesondere am Beispiel des Kreises Minden-Lübbecke gut aufzeigen. Die Zusammenarbeit der beteiligten Institutionen im Kreisgebiet, wie zum Beispiel Polizei, Ausländeramt und Frauenhäuser mit Nadeschda ist seltener geworden. Dies hängt zum einen mit Veränderungen auf der EU-Ebene zusammen, zum anderen liegt es aber auch daran, dass im Kreis Minden-Lübbecke eine Zeit lang richtig „aufgeräumt“ wurde. Das heißt, es wurden zahlreiche Razzien durchgeführt, die in der Tat dazu geführt haben, dass das Problem der Zwangsprostitution in unserem Kreisgebiet deutlich zurückgegangen ist.

Mit dem Ergebnis, dass es sich jenseits unserer Kreisgrenzen verlagert hat, aber das sind nun mal die Auswirkungen der Zuständigkeiten.

Was die Zusammenarbeit von anderen mit Nadeschda angeht, so ist mir nur Positives berichtet worden und deswegen möchte ich es auch gerne an Sie alle weitergeben: es fielen Worte wie schnell, unkompliziert, unbürokratisch und flexibel, die aufgegriffenen Frauen wurden mit dem Gefühl an Sie weitergegeben, dass Ihnen auch adäquat geholfen wird. Was könnten wir mehr erwarten?

Aus eigener Anschauung kann ich die Erfahrungen bezüglich der Aktion „Abpfiff!“ letztes Jahr anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft beitragen. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mir einige kritische Worte anlässlich der ersten Plakatentwürfe nicht verkneifen konnte, glaube aber, dass es insgesamt gut und hilfreich war, dass Nadeschda die Initiative ergriffen hat und so viele andere Personen motiviert und auch darin unterstützt hat, in diesem Themenfeld tätig zu werden. Denn neben der Einzelfallarbeit „an der Frau“ ist es glaube ich, nach wie vor wichtig, sich zum Beispiel in Form von Kampagnen an die Öffentlichkeit zu wenden, um auf bestimmte Themen aufmerksam zu machen. Dies ist häufig die Grundlage für politische Veränderungen und in diesem konkreten Fall sollte ja auch ein präventiver Aspekt verfolgt werden.

Abschließend möchte ich im Namen des Kreises Minden-Lübbecke noch einmal ganz herzlich meinen Dank aussprechen für die geleistete Arbeit. Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft die gemeinsame Arbeit mit Ihnen fortzusetzen.
 

Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Feldmühlenweg 19 59494 Soest
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