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Daten zur Entwicklungsgeschichte des Frauenheims Wengern

1909
Testament und Erbe von Gustav Wilhelm Hagen geht an die Kirchengemeinde Wengern.

1916
Kirchengemeinde Wengern und Westfälische Frauenhilfe schließen einen Vertrag über die Errichtung und Erhaltung eines Hauses zur Rettung gefährdeter und gefallener Frauen. Das Pfarrwitwenhaus wird für das zu gründende Frauenheim umgebaut.

1917
Der Vorstand der Frauenhilfe beschließt den Ankauf der Besitzungen von Ostermann, Schluck und Wiemer in Wengern.

01. April 1917
Frauenheim Wengern wird eröffnet mit drei Mädchen, einer Schwester und einer Gehilfin.

September 1917
Es wird von der ersten Entbindung berichtet.

1926
Der Burghof - bisher an 5 Familien vermietet - kann genutzt werden.

1929
Die „Marienhöhe“ wird als Entbindungs-, Wöchnerinnen- und Säuglingsstation gebaut.
Im „Haus im Grund“ wird eine Weberei eingerichtet.

1931
Umschulungskurse für landwirtschaftliche Dienste für Frauen aus der Industrie. Einrichtung eines freiwilligen Arbeitsdienstes im Burghof.

1937
Die Arbeit in Wengern konzentriert sich auf Fürsorge für Geschlechtskranke und auf Entbindungshilfe.

Bis 50er Jahre
Wengern hat größere Kriegsschäden zu verzeichnen. Haus „Tabea“ wird schwer zerstört und nur notdürftig wieder aufgebaut.

1965
Der Neubau „Charlottenhöhe“ wird bezugsfertig und als Kinderhaus genutzt.

1967
125 Frauen und 65 Säuglinge und Kleinkinder leben im Frauenheim Wengern.

1968
Frauenheim Wengern führt einen verstärkt therapeutischen Ansatz ein.

1970
Hausintern werden Schwachbegabte gefördert.

1978
Durch neues Adoptionsrecht geht die Belegung auf 10 Kinder zurück. Eine Lehrküche für 4 - 5 Frauen wird eingerichtet.

1983
Der ökologische Anbau in Landwirtschaft und Gartenbau beginnt.

1984
Die Säuglings-, Kleinkinder- und Mütterarbeit wird endgültig aufgegeben; Schwerpunkt ist nun Wohnen und Arbeiten für Menschen mit Behinderungen.

1986
140 Frauen mit Behinderungen leben in Wengern.

1989
Die therapeutischen Arbeitsbereiche des Frauenheims werden als Werkstatt für Behinderte (WfB) anerkannt und starten mit 90 Menschen mit Behinderungen.

1990
Arbeitsbereich Garten wird von BIOLAND als Umstellungsbetrieb anerkannt.

1992
Der WfB - Produktionsbereich Garten - wird als BIOLAND-Betrieb anerkannt.

1999
Im Frauenheim Wengern finden nun auch Männer Aufnahme.

2000
Errichtung von NAOMI, ambulanter Dienst für Menschen mit geistigen Behinderungen im EN-Kreis.

ab 2000
Verstärkte Dezentralisierung und Individualisierung der Wohnformen.

2002
Umstellung der Landwirtschaft als BIOLAND-Betrieb.

2003
NAOMI wird erweitert durch ambulant betreutes Wohnen in Gastfamilien (Familienpflege).

2004
Die Landwirtschaft wird als Bioland-Betrieb anerkannt. Insgesamt arbeiten in der WfB 140 Menschen mit Behinderungen.

2005
NAOMI wird als ambulanter Dienst für Menschen mit psychischen Behinderungen erweitert.

2006
Der Berufsbildungsbereich der WfB wird ausgegliedert.

2007
163 Menschen mit Behinderungen leben in den stationären Wohnformen und 32 Menschen mit Behinderungen werden im ambulant betreuten Wohnen des Frauenheims Wengern begleitet. 155 Menschen mit Behinderungen sind in der „Werkstatt für behinderte Menschen“ tätig.
 

Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Feldmühlenweg 19 59494 Soest
Tel.: 02921 371-0 Fax: 02921 4026 e-Mail: info@frauenhilfe-westfalen.de