Grußwort von Claudia Kockskämper,
Vorsitzende des Beirates der Bewohnerinnen und Bewohner des Frauenheim Wengern, Klientinnen und Klienten des ambulanten Dienstes NAOMI

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
mein Name ist Claudia Kockskämper. Ich bin die Vorsitzende des Beirates der Bewohnerinnen und Bewohner und Klientinnen und Klienten von NAOMI.
Und ich bin eine der zur Zeit 25 Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses Schöntal.
Daher habe ich mit großem Interesse die Pläne angeguckt, den „Ersten Spatenstich“ mitgefeiert, die Baustelle aus der Ferne beobachtet, das Richtfest mitgefeiert, mir ein Zimmer ausgesucht, Kisten eingepackt, Kisten ausgepackt, weil der Einzug verschoben wurde, Kisten eingepackt, umgezogen, ausgepackt, Luft geholt!

Sich auf eine ruhige Advents- und Weihnachtszeit gefreut, statt Ruhe, Besinnlichkeit, Frieden jeden Tag andere und neue Handwerker kennengelernt, Überschwemmungen bis zum 1. Obergeschoss erlebt, Feuerwehr nach Feueralarm im Einsatz erlebt, Einweihung gefeiert.
Das nennt man kurz gesagt, die Freuden und Leiden eines Neubaus. Das ist Normalität.

Immer noch nicht normal ist, dass alle meine Wünsche, die ich mit dem Umzug verbunden habe, auch erfüllt worden sind: Ich habe ein eigenes Zimmer, ein eigenes Bad ohne Stufe, einen Aufzug, auf der Etage wohnen nur noch 8 andere Personen, um die Ecke ist Aldi, der Bäcker, die Apotheke, der Bürgerbus hält vor der Tür und fährt ins Frauenheim oder zum Einkaufszentrum am Bahnhof.
Kino, Theater, Sparkasse, Bürgerbüro will ich noch erkunden.
Das ist barrierefreies Wohnen. Das ist Inklusion.
Dafür möchte ich mich im Namen aller Bewohnerinnen und Bewohner - der jetzigen und der zukünftigen - bedanken.
Bedanken bei allen Menschen, die mitgeholfen haben, dass diese schönen Häuser hier entstanden sind.
Herzlichen Dank an Sie alle.