Grußwort Carolin Glöckle, Glöckle-Bau GmbH

Sehr geehrte Herr Bürgermeister Dr. Ruthemeyer,
Sehr geehrte Frau Landrätin Soldat
Sehr geehrte Frau Weigt-Blätgen, sehr geehrter Vorstand der Frauenhilfe,
sehr geehrte Gäste,
es ist mir eine Ehre und Freude hier und heute vor Ihnen zu stehen und anlässlich der Eröffnung des „Alten- und Pflegeheims Soest“ ein paar Worte an Sie zu richten.

Ende Juli 2011 haben wir hier den Spatenstich gefeiert. Ende August 2012 konnte das Pflegeheim bereits abgenommen und übergeben werden. Was die Mitarbeiter unseres Unternehmens und aller beteiligten Firmen in diesen 13 Monaten Bauzeit geleistet haben, verdient höchste Anerkennung.
Um die termingerechte Fertigstellung zu gewährleisten, waren hier zeitweise bis zu 50 Handwerker aus den unterschiedlichsten Bereichen beschäftigt. Und es hat sich gelohnt, wie man heute sieht.
Hier möchte ich besonders unserem Oberbauleiter Herrn Fleischmann, unserem Projektleiter Herrn Rabenstein und unserem Ausbaupolier Herrn Alber danken, der seine Augen und Ohren überall hatte, um in der kurzen Zeit pünktlich und in der für uns selbstverständlichen hohen Qualität, das zu vollenden, was wir heute einweihen.

Für uns als Projektentwickler und ausführendes Bauunternehmen endet mit der heutigen Einweihung ein Projekts, das auch für uns mehr als nur ein Bauwerk ist.
Wir haben uns, noch bevor der demografische Wandel im öffentlichen Focus stand, mit der  Entwicklung, Planung und dem Bau von Sozialimmobilien auseinandergesetzt und nun schon 12 Pflegeheime umgesetzt.

Während es früher gang und gebe war, dass drei Generationen einer Familie unter einem Dach gelebt haben, hat sich die Situation heute beträchtlich verändert. Denn in unserer heutigen Gesellschaft, ist es nicht mehr so ohne weiteres möglich, die Pflege einer Person zu Hause sicherzustellen. Ein beruflich bedingter Ortswechsel und die Herausforderung, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen, machen die häusliche Pflege mitunter sehr schwierig oder gar unmöglich. Dies ist der Preis, den unsere Leistungsgesellschaft abverlangt.

Halten wir uns vor Augen, dass gerade die Älteren unter uns diejenigen waren, die den heutigen Wohlstand erst möglich gemacht haben. Dem unermüdlichen Einsatz und der Arbeitskraft der heutigen Rentnerinnen/ner haben wir es zu verdanken, dass es vielen von uns heute so gut geht. Wer sein Leben lang gearbeitet und sich zum Wohl der Gesellschaft engagiert hat, hat das Recht, auch im Alter mit Respekt behandelt zu werden.
Der Bau dieses Gebäudes ist so konzipiert worden, dass es speziell auf die Belange und Bedürfnisse älterer Menschen zugeschnitten ist. So werden durch die Einzelzimmer Rückzugsmöglichkeiten ins Private geschaffen  und gleichzeitig besteht in den Gemeinschaftsräumen Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Dort kann man immer dann Kontakt und Anschluss finden, wenn man ihn braucht. So bin ich der festen Überzeugung, dass die zukünftigen Bewohner mit diesem Haus ein attraktives Zuhause haben, um den Lebensabend würdig und angenehm zu gestalten.

Nachdem heute schon viel gesagt wurde und auch beim Richtfest bereits ausführlich auf das Objekt selbst eingegangen wurde, möchte ich nur noch kurz Danke sagen. Denn es war nur möglich das Ergebnis, das Sie heute sehen, zu erreichen, durch eine gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit aller Beteiligten.

  1. Ich möchte mich bei Herrn Christiani und Herrn Furmaniak von der Volksbank Hellweg, sowie Frau und Herrn Seubert von Seubert Seniorenimmobilien bedanken, die mit höchstem Einsatz/Kompetenz unsere Kunden betreut und das Projekt sehr zügig verkauft haben.
  2. Ich danke allen Eigentümern des Alten- und Pflegeheimes, dass Sie in dieses Projekt investiert und uns Ihr Vertrauen entgegengebracht haben.
  3. Ich danke allen Nachbarn für ihr Verständnis während der Bauzeit.
  4. Unseren herzlichen Dank und Glückwunsch möchte ich, auch im Namen meines Vaters, dem Betreiber, der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., an ihrer Spitze Frau Pfarrerin Weigt-Blätgen aussprechen. Mit Ihrer Entscheidung, dieses Projekt zu betreiben, haben Sie den wesentlichen Teil zur Verwirklichung dieses Projektes beigetragen. Denn nur mit einem kompetenten und erfahrenen Betreiber kann ein Pflegeheim wie hier in Soest erfolgreich verwirklicht werden.

Danke aber auch für eine sehr angenehme, offene und partnerschaftliche Zusammenarbeit. Bereits bei unserem ersten Gespräch mit Ihnen Frau Pfarrerin Weigt-Blätgen am 27.01.2010 wurden wir von Ihnen sehr herzlich aufgenommen und auch immer sehr gut versorgt. Und dies hat sich durch die gesamte Bauzeit durchgezogen. Sicherlich gab es auch hier, wie auf dem Bau üblich, mal die ein oder andere Diskussion oder ein Problem.

Aber wichtig ist, dass dies gemeinsam geklärt und gelöst werden konnte. Und soweit ich weiß, hatten Sie auch die ein oder andere spaßige Baubesprechung, bei der unser Bau Team auch in die geheimsten Anekdoten aus dem Betrieb der bestehenden Heime eingeweiht wurden.

Wir wünschen Ihnen, liebe Frau Pfarrerin Weigt-Blätgen und Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, alles Gute und viel Erfolg mit diesem Pflegeheim und wir möchten Ihnen zur Einweihung noch ein Geschenk überreichen.
Wir haben uns überlegt Ihnen eine Spende zu übergeben. Das Gebäude ist fertig! Aber sicherlich wird noch das ein oder andere Bild, Dekoration, oder ähnliches benötigt, damit das Gebäude den letzten Feinschliff bekommt, um einen Ort der Wärme, Geborgenheit und des Wohlfühlens für die Bewohner zu schaffen.

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.