Grußwort von Inge Schnittker,
Vorsitzende der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,
liebe Festgemeinde!

Wer nicht Wurzeln hat,
wächst in keine Zukunft,
wer eigenen Wurzeln aber nie entwächst,
entfaltet sich nicht zum Neuen.

Mit diesen Worten Kurt Martins grüße ich Sie alle - im Namen der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen – ganz herzlich.
1917 – während des ersten Weltkrieges – konnte auf einem Bauernhof in Wengern die Arbeit mit gefährdeten Frauen und Mädchen aufgenommen werden.
Die Wurzeln unserer Frauenhilfe wurden gelegt: „Wer nicht Wurzeln hat, wächst in keine Zukunft.“ Und die Wurzeln wuchsen! Bis heute!

Menschen mit Behinderungen - Frauen und Männer – werden nunmehr unterstützt. Es entsteht ein Unternehmen mit rund 200 Arbeitsplätzen – überwiegend für Frauen – und eine Werkstatt  für Menschen mit Behinderungen, mit weiteren 140 Arbeitsplätzen. Es bildet sich ein Netzwerk hier, in der Region Wetter und der weiteren Umgebung.
Die Ziele unserer Einrichtung und Dienste sind: am Leben in der Gemeinschaft teilzuhaben, selbstbestimmt und selbstständig zu leben und zu arbeiten. Darum auch das Motto des heutigen Tages: 100 Jahre. Mit Menschen unterwegs.

„Wer eigenen Wurzeln nie entwächst, entfaltet  sich nicht zum Neuen.“ So hörten wir zu Anfang. Unser Frauenheim ist diesen Wurzeln längst entwachsen und immer bereit, sich Neuem zu öffnen. Das geschah und geschieht nur durch Gemeinschaft - in der gemeinsamen Verantwortung, die bis heute unsere Einrichtung prägen.

Dafür danke ich allen Beteiligten: unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, unserer Leitung. Letztlich allen Verantwortlichen.

Möge uns dieses gewachsene Miteinander auch weiterhin geschenkt werden.