Dokumentation

25 Jahre Haus Wegwende | 15.09.2023

Angelika Waldheuer

Grußwort von
Angelika Waldheuer

Vorsitzende der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.

Liebe Bewohner*innen, liebe Mitarbeitende, verehrte Gäste,
Sie sind heute hier in das evangelische Gemeindehaus gekommen um das 25- jährige Jubiläum von Haus WegWende zu begehen.
Gerne bin ich der Einladung gefolgt und gratuliere herzlich im Namen des Vorstandes der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen und danke für die bisherige geleistete Arbeit.

Haus WegWende ist seit 60 Jahren in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe und erfuhr eine wechselvolle Geschichte, war es doch zunächst Müttererholungsheim und bot Frauen einen Ort der Erholung und Regeneration. 1984 wurde es zu einem „Übergangswohnheim für psychisch erkrankte Menschen“.
Und da der Bedarf an Wohnheimplätzen sehr hoch war, entschied sich die Evangelische Frauenhilfe das Haus 1997 zu einer stationären Einrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen umzubauen, in der bis zu 19 Menschen leben können. Diese wurde 1998 eröffnet.

Den Bewohner*innen wird eine umfangreiche Versorgungsstruktur geboten und ihnen stehen zahlreiche Therapieangebote zur Verfügung. Diese dienen der individuellen Förderung und Weiterentwicklung auf dem Weg in die außerklinische Lebenswelt. Nur so kann eine Eigenständigkeit in der Lebensführung erreicht werden. Und das ist das Ziel von Haus WegWende.

Angelika Waldheuer

Zu den Einrichtungen für psychisch erkrankte Menschen im Märkischen Kreis, die in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen sind, gehören auch noch das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe und die Tagesstätte in Werdohl.
Dieses Verbundsystem ist hilfreich beim Wechsel vom Wohnheim ins Ambulant Betreute Wohnen, denn so können zum Beispiel Beziehungsabbrüche leichter verhindert werden, das hilft den Klient*innen.

Ich wünsche Ihnen, den Klient*innen und Mitarbeitenden, dass die Arbeit weiterhin in der Bereitschaft zu einem verständnisvollen und einander zugewandten Umgang steht, um so ein von Vertrauen und Verantwortung geprägtes Miteinander zu leben.
Möge Ihr Tun gestärkt und begleitet werden durch Gottes reichen Segen.