Dokumentation

Verabschiedung von Edelgard Spiegelberg | 17.06.2023

 Frank Hasenberg

Grußwort von
Frank Hasenberg

Bürgermeister, Stadt Wetter

Liebe Frau Spiegelberg, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeitenden, meine sehr geehrten Damen und Herren,

wenn wir vom Frauenheim Wengern sprechen, dann sprechen wir über Tradition.
Das gilt für das über 100-jährige Bestehen des Frauenheims selbst, aber am heutigen Tage insbesondere für Edelgard Spiegelberg, die seit 1988 als Heimleitung und später dann als Gesamteinrichtungsleiterin das Gesicht des Frauenheims Wengern geprägt hat.
Das Frauenheim Wengern und seine Bewohnerinnen und Bewohner sind ein selbstverständlicher Teil unserer Stadt: durch Kontakte in der Nachbarschaft und zu den Kirchengemeinden, durch Teilnahme am kulturellen Leben unserer Stadt.
Die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an der Gesellschaft war Ihnen, liebe Frau Spiegelberg, immer ein Herzensanliegen.

Frank Hasenberg
Das möchte ich an zwei Beispielen illustrieren:
Sie haben als langjährige Vorsitzende den Beirat für Menschen mit Behinderung geführt und damit die Belange von Menschen mit Handicap gegenüber der Politik und der Verwaltung mit viel Engagement und Leidenschaft vertreten.
Engagement und Leidenschaft kennzeichnen auch das zweite Beispiel – unseren kommunalen Aktionsplan Menschengerechte Stadt Wetter (Ruhr).
Sie waren ein unverzichtbarer Bestandteil dieses Prozesses – von der Lenkungsgruppe über die praktische Umsetzung von Maßnahmen bis zur Begleitung der Runden Tische.
Dieser Aktionsplan verdankt ihnen viel – dafür möchte ich Ihnen an dieser Stelle auch im Namen aller Beteiligten noch einmal ganz herzlich danken!

Liebe Frau Spiegelberg,
um beim Dank zu bleiben: Ich möchte mich auch im Namen der Bürgerinnen und Bürger ganz herzlich für Ihre Tätigkeit als Leiterin des Frauenheimes bedanken.
Sie haben Spuren in Wetter (Ruhr) hinterlassen. Und das sage ich hier ganz bewusst: Unsere Stadt wäre ärmer ohne Sie!

Liebe Frau Spiegelberg,
bedanken möchte ich mich auch ganz persönlich. Es war über die Jahre immer eine hervorragende und vor allem sehr angenehme Zusammenarbeit mit Ihnen.
Noch dazu, wenn Sie mir diese Bemerkung gestatten, hat mir auch die Begleitung so mancher Veranstaltung mit den kulinarischen Leckereien des Frauenheims immer sehr gut gefallen…

Liebe Frau Spiegelberg,
der Abschied von einer langen und wichtigen Arbeit ist immer mehr traurig als erfreulich, so hat es Friedrich Schiller einmal formuliert.
Ich bin mir sicher, dass ihre Kolleginnen und Kollegen und die Bewohnerinnen und Bewohner heute ebenfalls ein bisschen traurig gestimmt sind.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für Ihren wohlverdienten Ruhestand. Nutzen Sie die freie Zeit für all jene Dinge, die im oft hektischen und zeitaufreibenden Alltag des Berufslebens zu kurz gekommen sind.
Vielen Dank!