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„Auf das, was die Frauenhilfe auch von hier aus in ganz Westfalen leistet, sind wir als Stadt schon sehr stolz. Und es ist mir ein persönliches Anliegen, dass hier in diesem Kreis einmal zu sagen - und allen, die dazu tagtäglich beitragen, meinen herzlichen Dank dafür auszusprechen.“

Diesen besonderen Dank sprach die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Soest, Andrea Camen, den Anwesenden der internationalen Fachtagung „Gemeinsam gegen Menschenhandel“ aus, die vom 10. bis 11. September 2008 in der Tagungsstätte Soest stattfand.

Beim Empfang am ersten Abend führte sie in ihrer Begrüßung weiter aus „So eine Tagung ist daher nicht nur für Sie als Fachleute eine Bereicherung, sondern auch eine Chance für die Kommunikation des Themas Menschenhandel nach außen.
Ich jedenfalls werde meinen Teil in Soest dazu tun - mit der von mir befragten Personengruppe habe ich schon mal angefangen - weitere in Politik, Gesellschaft und Wirtschaft werden folgen, das verspreche ich ihnen.“

Oberkirchenrat Dr. Ulrich Möller überbrachte Grüße im Namen der Evangelischen Kirche von Westfalen und betonte „Wir danken ihnen sehr, dass sie das Thema Menschenhandel aufnehmen, Zeichen setzen gegen das Verschweigen und in der Beratungsarbeit wie auch der konkreten Projektarbeit, Menschen - insbesondere Frauen - begleiten und helfen, Verbrechen beim Namen zu nennen.“
Und weiter: Als Landeskirche nehmen wir ihre Arbeit deutlich wahr. Wir kennen und schätzen sie und wir tragenihre Arbeit mit. Die europäische Dimension verdeutlichte Dr. Torsten Moritz, Mitglied der Kommission der Kirchen für Migranten in Europa - mit Sitz in Brüssel. Er hob die Leistung Westfalens hervor, in Kirche und Gesellschaft das Thema einzubringen und wach zu halten - auch auf europäischer Ebene: „Dazu braucht es Beharrlichkeit und Mut.“ Die leitende Pfarrerin der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, Angelika Weigt-Blätgen, wünschte den Teilnehmenden, dass die Tagung den Fachleuten „Nahrung gibt“ und das „Vorankommen auf den Weg der Hoffnung“ fördere.

Als Schwerpunktthema der vierten internationalen Fachtagung in Soest zum Thema Menschenhandel wurde von den Veranstaltern der Zusammenhang zwischen Menschenhandel  und sexuell übertragbaren Krankheiten, wie HIV und Hepatitis, gewählt. „Gemeinsam gegen Menschenhandel - Menschenhandel und HIV/STD“ lautet der Titel der Internationalen Fachtagung „Menschenhandel“ vom 10. bis 11. September 2008 in der Tagungsstätte Soest.

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von acht spezialisierten Beratungsstellen in Deutschland, beteiligte deutsche Behörden - wie z.B. Bundeskriminalamt, Polizei und Gesundheitsämter - sowie interessierte Fachleute aus Deutschland tauschen sich aus und informieren sich bei den internationalen Gästen aus Polen, der Ukraine, Litauen, Belarus, Moldawien und Belgien. Die Veranstaltung wird durchgeführt von der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V., dem „Diakonischen Werk Rheinland, Westfalen und Lippe“, dem Netzwerk „Le Pont“, dem „Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung der Evangelischen Kirche von Westfalen“ (MÖWe) und der Frauenberatungsstelle für Opfer von Menschenhandel, Nadeschda in Herford.
 

Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Feldmühlenweg 19 59494 Soest
Tel.: 02921 371-0 Fax: 02921 4026 e-Mail: info@frauenhilfe-westfalen.de