Wilma K., leitet seit 1994 eine Frauengruppe im
Synodalverband Bielefeld der Evangelischen Frauenhilfe:

Ich bin 80 Jahre alt und schon 18 Jahre Gruppenleiterin. 1990 bin ich in die Frauenhilfe gegangen. Kurz darauf wollte man mir schon die Leitung übertragen. Damit fühlte ich mich aber überfordert. Aber nach und nach bin ich dann in dieses Amt geschoben worden. Wir sind ein Team zu fünf Personen, so dass man die Arbeit aufteilen kann. Die Arbeit als Gruppenleiterin motiviert mich, weil immer Frauen kommen und sich freuen. Im Januar waren es 22 Frauen - trotz des schlechten Wetters. Und es macht immer wieder Spaß und wir sind stolz auf diese Anzahl.
Wenn wir Unterstützung benötigen, erhalten wir sie. Wir sind zufrieden!

Dorothea B., leitet seit 2007 eine Frauengruppe im
Bezirksverband Bocholt-Coesfeld:

Was motiviert mich zur Arbeit? Eigentlich ist das so, dass ich sage: irgendeine Aufgabe muss man übernehmen, wenn ich an Gott glaube und daran, dass er für mich auch eine Aufgabe hat. Und als ich hierher gezogen bin, habe ich überlegt, was für mich in Frage käme. Es war eine Leitung da, die ist aber zurückgetreten und dann ist man auf mich zugekommen. Und dann habe ich gedacht: na ja gut, dann soll das deine Aufgabe sein. Es ist toll, eine Aufgabe in der Kirchengemeinde zu haben, wo ich mich dann auch um die Frauen kümmern kann, die mich darum gebeten haben.

Ich bin jetzt seit 2007 Gruppenleiterin. Es kommen in der Gruppe kaum noch Jüngere nach. Wir haben einen hohen Altersdurchschnitt. Es ist schön, dass wir den Verband haben und das man auch sagen kann, das und das ist im Verband los. Aber so sehr viel mit dem Verband direkt werden wir nicht mehr unternehmen können. Einige schaffen es nicht mehr, nach Soest zu fahren.

Unterstützung bekommen wir ja schon. Das wir auch mal einen Referenten haben können und die Sachen, die sie vorbereiten, die sind ja wirklich auch für uns sehr unterstützend. Wir sind natürlich eine sehr alte Gruppe und benötigen da viele Dinge nicht mehr. Nun muss ich aber sagen, also wenn es um Themen geht oder auch eben diese Vorbereitungshefte, dann finden wir eigentlich immer etwas, was auch eben ältere Menschen interessiert. Das fand ich bisher sehr gut. Also jetzt so direkt im Moment wüsste ich nicht, was wir noch an Unterstützung benötigen. Wir sind froh, wenn wir uns treffen und zusammensitzen.

Erika H., leitet seit 1992 eine Frauengruppe im
Bezirksverband der Evangelischen Frauenhilfe Bochum:

Ich bin im Grunde seit meinem 12. Lebensjahr immer mit der Kirche verbunden. Meine Mutter war Bezirksfrau.
Wir sind ein Team und sie waren alle älter. Sie konnten nicht mehr alleine. Sie haben uns dann dazugenommen. Ich bin da reingewachsen. Dann habe ich später meine Mutter abgelöst mit der Diakoniesammlung. Ich kann ihnen das ganz genau gar nicht sagen. Es sind Jahre. Und ich bin mittlerweile 76 geworden. Da bekomme ich auch immer eine sehr nette Karte vom Bezirksverband. Bei uns ist alles okay. Wir sprechen auch heute noch Leute an, weil ein paar verstorben sind oder nicht mehr können. Wir besuchen sie zwar auch im Altenheim oder zum Geburtstag usw. Das machen wir alles. Und wir versuchen auch, immer wieder neue Mitglieder zu bekommen. Aber das ist manchmal doch nicht so einfach. Und das ist eigentlich schade.

Im Grunde werden wir schon durch den Bezirksverband unterstützt. Wenn wir Fragen haben oder so, kann ich dort auch anrufen, Frau Aldag oder wen ich da gerade habe. Ich habe eigentlich keine Probleme. Jetzt bin ich ja schon sehr sehr lange dabei und eigentlich könnte ich ihnen gar nichts Negatives sagen.

Margret S., leitet seit 1972 eine Frauengruppe im
Stadtverband der Evangelischen Frauenhilfe Bochum:

Was mich damals motiviert hat, weiß ich nicht. Ich mache das schon vierzig Jahre und man rutscht dann rein, würde ich sagen. Man wird Mitglied. Ich habe bei der Sparkasse gearbeitet, da ist man plötzlich Kassiererin. Und dann ist man irgendwann erste Vorsitzende.
Wir haben ja Frau Berghoff an unserer Seite. Sie unterstützt uns wirklich sehr gut. Wir hatten hier ja so ein bisschen Ärger mit unserer Gemeinde. Wir sind also nicht mehr so gemeindegebunden, sondern ganz selbstständig. So nehmen wir Frau Berghoff wirklich in Anspruch und sie hilft uns auch in allen Lagen. Sie ist auch immer zur Stelle. Daher brauchen wir direkt vom Landesverband keine Unterstützung.

Heidi J., leitet seit 2008 eine Frauengruppe in der
Evangelischen Frauenhilfe e.V. Bezirksverband Hagen:

Mich motiviert die absolut positive Rückmeldung von den Damen. Ich bin also ziemlich unvorbereitet reingekommen und habe mich erst einarbeiten müssen. Es macht mir aber Spaß und es ist ein sehr erfreuliches Feedback immer. Das motiviert mich.
Ja, also bis jetzt bin ich immer noch mit den örtlichen Hilfen zurechtgekommen, wenn man mal eine Referentin brauchte. Ausgearbeitete Andachten nehme ich immer gerne, aber die werden ja auch angeboten.

Monika K., leitet seit 1990 eine Frauengruppe im
Bezirksverband der Evangelischen Frauenhilfe Herford e.V.:

Was motiviert mich? Das sind einfach die Frauen, das ist der Kreis! Über die vielen Jahre ist ein so großes Vertrauensverhältnis gewachsen. Manchmal bin ich mutlos und das war ich im Laufe der langen Jahre sicher öfter, weil von den Pfarrern nicht so die Unterstützung da ist und die Kreise kleiner werden. Man muss die Leute mehr ansprechen. Es ist schwieriger geworden im Laufe der Jahre. Wenn ich an meinen kleinen Kreis denke, ist er eigentlich nicht geschrumpft im Laufe der Jahre. Das war damals vor fast dreißig Jahren die gleiche Anzahl wie heute. Und da sind wir ganz stolz drauf.

Ich bin jetzt nicht alleine zuständig. Wir haben von jeher die Gruppenleitung zu zweit gemacht. Die ersten zwanzig Jahre war es die Frau des Pfarrers, sie ist dann weggezogen, weil er in den Ruhestand ging. Für eine Person alleine alle vierzehn Tage alles zu machen, ist viel. Dann hat sich eine noch relativ junge Frau, die jetzt seit fünf Jahren dabei ist, gemeldet. Sie ist auch mit soviel Herz, mit soviel Engagement dabei. Sie ist noch berufstätig, also im Büro ihres Mannes tätig. Sie hat dadurch natürlich ein bisschen mehr Freiraum, denn sonst können sie keine Frau mit fünfzig kriegen, die berufstätig ist. Das macht sehr viel Spaß mit ihr zusammen.

Also ich denke, wir kriegen hier in Herford viel vom Landesverband. Sie kommen auch in die Gruppen mit irgendwelchen Themen. Wir hatten im letzten Jahr 100jähriges. Da haben wir auch wieder mal gemerkt, dass auch da ganz viel Zuspruch ist. Alle Kreise waren da, sei es Chor oder Posaunen. Das war so ein Highlight. Das hat mal wieder richtig gut getan! Die Damen vom Bezirksverband Herford waren natürlich auch da. Wir sind in Herford gut versorgt und die Damen vom Bezirksverband sind eine tolle Gruppe. Eine davon reist auch immer in die Weltgebetstags-Länder. Sie kommt auch und erzählt und berichtet davon. Doch - wir haben wirklich viel Hilfe hier. Wir sind mit unserem Bezirksverband in Herford sehr zufrieden, rundum glücklich. Sie sind immer für uns da.

Waltraud P., leitet seit 2008 eine Frauengruppe im
Bezirksverband der Siegerländer Frauenhilfen e.V.:

Meine Vorgängerin war sehr krank und rief mich vor fünf Jahren an, ob ich das übernehmen würde. Wir kannten uns schon ganz lange durch den Mütterkreis. Zur Frauenhilfe kamen nur noch acht bis neun Frauen, als ich eingeführt wurde. Ich habe jetzt immer zwischen 35 und 45 Frauen einmal im Monat.
Frau Denker kenne ich gut und es klappt gut hier. Ich habe genug Arbeit hier.
Eigentlich kommt von Soest genug. Wir hatten jetzt Mitgliederversammlung hier vom Kreisverband und die Informationen reichen mir eigentlich, was von Soest kommt. Da bin ich zufrieden. Auf der Mitgliederversammlung haben wir jetzt die neue Broschüre aus Soest erhalten.