Dokumentation

Eröffnung Neubau Haus Phöbe | 04.03.2023

Schwester Marlis

Grußwort von
Schwester Marlis

Liebe Frau Reiche, Liebe Frau Vössing und alle Mitarbeitende, liebe Bewohner und Bewohnerinnen, liebe Festgemeinde!

Wir freuen uns mit Ihnen allen, dass nun der Neubau von Haus Phöbe bezogen werden konnte, vom Umzug hörten wir dass er phantastisch gelaufen ist und nun manche Arbeit und Aufgaben jetzt erleichtert sind, so hoffe ich, und dass es für sie alle, Mitbewohner und Bewohnerinnen jetzt ein schönes, gemütliches Zuhause sein kann.

Eigentlich hätte hier Sr.Margarete stehen sollen, die regelmäßig mit Ihnen die Gottesdienste feiert, leider ist sie nach einer Knie OP noch in der Reha und lässt sie sehr herzlich grüßen.
Aber auch für uns ist Haus Phöbe nie fremd gewesen, wir kommen immer gern zu Ihnen und werden auch jedes Mal so freudig und herzlich begrüßt. Wir freuen uns, dass Sie nun in einem so lichtdurchfluteten Haus leben können. aber ich weiß auch, dass für Sie die liebevolle, freundliche und hilfsbereite Pflege und Umsorgung in allen Bereichen wichtig und wohltuend ist, sowohl im alten Haus Phöbe wie jetzt im Neubau und dass dies dazu beiträgt, dass es für Sie wieder ein echtes Zuhause ist, wo Sie sich angenommen und wohl fühlen.

Eine weitere Beziehung zu Haus Phöbe ist, dass hier unser Anfang  liegt, hier in Haus Phöbe wurden die ersten Wurzeln unserer Schwesternschaft gelegt, hier hat alles begonnen. Sr.Dore, unsere Gründerin, hat den Bau von Haus Phöbe initiiert, hier kamen damals die ersten Diakoniehelferinnen zum Einsatz, die Pflegevorschule wurde hier gegründet und auch die ersten Diakonissen wurden hier berufen. Nach Haus Phöbe wurden durch Sr.Dores Initiative die weiteren Einrichtungen, der Bau der Pflegevorschule, des Kinderheims und der Schwesternschaft auf dem Zionsberg gegründet. Dafür sind wir dankbar und darin sehen wir auch weiterhin die Verbindung zu Haus Phöbe und freuen uns, dass durch diesen Neubau eine ganz neue Ära begonnen hat. Wir wünschen Ihnen für die Zukunft, dass Gottes Segen Sie weiterleitet und Ihnen Kraft und Zuversicht schenkt für jeden neuen Tag.

Für eine weitere Beziehung zu Haus Phöbe bin ich sehr dankbar: Von Sr.Dagmar verbrachten ihr Vater, später auch ihre Schwester hier ihren Lebensabend, ebenso auch meine Lieblingstante und sie waren hier sehr glücklich. Als ich noch in der Diakonie arbeitete, es ist jetzt schon länger her, gab es immer wieder alleinstehende Frauen und Männer, die dringend eine Versorgung im Altenheim brauchten. Da konnte ich jedes Mal in Haus Phöbe anfragen, Sie machten es möglich, sie aufzunehmen und zu versorgen, obwohl diese doch etwas speziell und nicht immer so einfach waren, es war ein schwieriges Umgehen mit ihnen, doch sie haben es geschafft in ihrer liebevollen Art, ihnen eine gute Heimat zu vermitteln, so dass sie sich wohlfühlten und es mich wissen ließen, dass es eine gute Entscheidung für sie war.

Wir haben lange überlegt, womit wir ihnen allen eine Freude machen könnten: so schenken wir Ihnen ein Vogelhäuschen. Wir dachten, es könnte ihren zukünftigen Garten zieren und beleben, auch die Vögel könnten hier eine Heimat finden und mitversorgt werden und mit ihrem Gesang alle erfreuen. Es weitet den Blick für Gottes wunderbare und vielfältige Schöpfung. So wünschen wir Ihnen viel Staunen beim Beobachten der Vögel und heute einen gesegneten, frohen Festtag. Gottes Segen behüte Sie jeden Tag.