Dokumentation

Eröffnung Neubau Haus Phöbe | 04.03.2023

Angelika Waldheuer

Grußwort von
Angelika Waldheuer

Vorsitzende der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.

Sehr verehrte Gäste, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeitende,

ich freue mich, sie heute aus Anlass der Eröffnung des Ersatzneubaus von Haus Phöbe, im Namen des Vorstandes der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen, begrüßen zu dürfen.

Haus Phöbe schaut auf eine wechselhafte Geschichte zurück.
In der Nachkriegszeit mit ihren beschränkten Wohnverhältnissen fehlten geeignete Unterbringungsmöglichkeiten für alleinstehende alte und pflegebedürftige Menschen. Die Evangelische Gemeinde Scherfede-Westheim machte sich Gedanken, wie sie hier Abhilfe schaffen konnte. Ein gemeindeeigenes Grundstück wurde als passender Bauplatz gewählt und als die Finanzierung gesichert war, konnte mit dem Bau des Alters- und Pflegeheimes im Juni 1952 begonnen werden. Gleichzeitig bot die Einrichtung Arbeits- und Ausbildungsplätze für die ortsansässige Bevölkerung und hier insbesondere für die Jugendlichen. Nach der Fertigstellung bot das Haus 70 Menschen ein neues zu Hause.

Im Jahr 2009 wechselte das Haus aus der Trägerschaft der Evangelischen Gemeinde Scherfede-Rimbeck in die Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen.
Und nun, nach einigen Verzögerungen, ist das Projekt Ersatzneubau zu einem guten Ende gebracht worden. Wie wir sehen können.

Angelika Waldheuer

Um solch ein Ergebnis zu erzielen, braucht es Entschlossenheit, Mut und Zuversicht gepaart mit fachlicher Kompetenz. Dass Frauenhilfe einige Erfahrungen mitbringt, hat sich in den letzten Jahren hier vor Ort und auch in unseren anderen Altenhilfe-Einrichtungen und besonders im Bereich der Ausbildung von Pflegekräften gezeigt.
Aber allein hat Frauenhilfe das alles nicht geschafft. Dieses Vorhaben konnte nur gelingen, weil es nicht gesondert, sondern eingebettet in politische und gesellschaftliche Zusammenhänge gebracht wurde. Geprägt von gegenseitigem konstruktivem Miteinander. Darum mein Dank an unsere Partner*innen, Unterstützer*innen und Verbündeten.

Allen Seniorinnen und Senioren, die nun in diesem Haus wohnen, den Mitarbeitenden, die hier ihre neue Wirkungsstätte haben, wünsche ich ein vertrauensvolles, von Verantwortung getragenes Miteinander. Möge es ihnen gelingen sich mit offenem Herzen einander verständnisvoll zuzuwenden.
Ich hoffe, dass sie sich in diesem Haus, gut einleben und sich hier ihre Erwartungen und Wünsche erfüllen werden.
Für all das viel Kraft, Zuversicht, Inspiration und Gottes reichen Segen.

Und so ende ich mit einem irischen Segen:
Möge Frieden sein in eurem Haus
Und Glück in euren Herzen.