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Grußwort von Adelheid Hasenburg

Im Namen des Vorstandes der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. grüße ich Sie heute zu diesem „Haltepunkt Hoffnung“. Einen besonderen Gruß übermittle ich Ihnen von Frau Christel Schmidt, unserer Vorsitzenden, die heute nicht anwesend sein kann.

Mir fiel zum heutigen Anlass im Blick auf die Arbeit hier vor Ort und die Mitarbeiterinnen eine kleine Geschichte ein, die sicher einige von Ihnen kennen.

Was tust du?
Drei Bauarbeiter sind dabei, Steine zu behauen, als ein Kind dazu kommt und den ersten Arbeiter fragt: “Was tust du da?“ „Siehst du das denn nicht?“, meint der und sieht nicht einmal auf. „Ich behaue Steine!“ „ Und was tust du da?“, fragt das Kind den zweiten. Seufzend antwortet der: „Ich verdiene Geld, um für meine Familie Brot zu beschaffen. Meine Familie ist groß.“ Das Kind fragt auch den dritten: „Was tust du?“ Dieser blickt hinauf in die Höhe und antwortet leise: „Ich baue mit an einem Dom.“

Die erste Antwort: „Ich behaue Steine“ zeugt von guter praktischer Arbeit. Da versteht einer sein Handwerk, arbeitet solide, hat auch das nötige Werkzeug. Der zweite Mann arbeitet für Brot und Lebensunterhalt. Er denkt dabei nicht nur an sich selbst, sondern an seine Familie, seine Mitmenschen, für die er sich verantwortlich fühlt.
„Ich baue mit an einem Dom“, sagt der Dritte auf die gleiche Frage: „Was tust du?“. Er hat eine Vision. Im Geist steht ihm schon das fertige Bauwerk vor Augen. Indem er einen kleinen Stein behaut, hat er die Hoffnung, ja, die Zuversicht, dass daraus etwa Großes wird. Als kleines Glied einer Kette sieht er es als wichtig an, an dieser Stelle das Seine zu tun.

In diesen Gedanken finde ich vieles, das Ihre Arbeit hier beschreibt: die praktische Arbeit mit dem nötigen Fachverstand, die Sorge und Umsicht, die Sie verantwortlich aufbringen für andere Menschen und schließlich die Zuversicht und Hoffnung, dass Ihre Arbeit aufbauende Wirkung zeigt.

Schon immer in ihrer über 100-jährigen Geschichte hat die Frauenhilfe auf die Herausforderungen ihrer Zeit reagiert. Die Arbeit in der Beratungsstelle Nadeschda ist ein gutes Beispiel dafür in unserer Zeit.

So wünschen wir vom Landesverband Ihnen, den Mitarbeiterinnen, dem großen Kreis der Freunde und Förderer Gottes Segen für Ihre weitere Arbeit mit und für hilfesuchende Frauen.
 

Landesverband der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. Feldmühlenweg 19 59494 Soest
Tel.: 02921 371-0 Fax: 02921 4026 e-Mail: info@frauenhilfe-westfalen.de