Eine lebendige Gemeinschaft

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. (EFHiW) ist ein Mitgliederverband, ein Trägerverein und eine zertifizierte Einrichtung der evangelischen Erwachsenenbildung. Sie hat ihren Sitz in Soest/Westfalen. Die EFHiW versteht sich als Partnerin der Evangelischen Kirche von Westfalen für gemeindebezogene Frauenarbeit und wird von dieser als freies Werk der Kirche anerkannt und gefördert.

 

Jahresbericht 2022 / 2023

Hier finden Sie unseren Jahresbericht.
(pdf-Dokument, 4,6 MB

Zum Mitgliederverband gehören 37 Bezirks-, Stadt- und Synodalverbände, in denen sich fast 21.000 Frauen in ca. 700 Gemeindegruppen zusammengeschlossen haben. Als Trägerin verantwortet die EFHiW 17 Einrichtungen in der Pflegeausbildung, Alten- und Eingliederungshilfe, der Bildungsarbeit sowie in der Anti-Gewalt-Arbeit. Die Themen „Parteilichkeit für Frauen“, „Geschlechtergerechtigkeit“ und „Gewalt“ sind in allen Arbeitsfeldern der EFHiW Querschnittsthemen. Der Frauenverband will zu einer Gesellschaft beitragen, in der eine demokratische Kultur, der Schutz der Würde aller Menschen und die Gewährung von Menschenrechten selbstverständlich sind. Er gestaltet seine Arbeit bildungsorientiert, gemeindebezogen und sozial-diakonisch in der Verpflichtung für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Die EFHiW weiß sich eingebunden in die weltweite Ökumene.

Die EFHiW wurde 1906 gegründet als Hilfe- und Bildungsverein für Frauen in besonderen Lebenssituationen. Der Verband arbeitet parteilich mit Frauen und versteht seine Bildungs- und Hilfeangebote als Ermächtigung – Empowerment – und Hilfe zur Selbsthilfe. Frauen finden in der Frauenhilfe Gemeinschaft, gestalten ihr Umfeld innerhalb einer Gemeinde und stellen ihre Erfahrungen und Kenntnisse anderen Menschen aktiv zur Verfügung. In den Gemeinden finden sich Frauen in verschiedenen Lebenssituationen.

Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V.An diesen vielschichtigen Lebenssituationen orientiert sich die Arbeit der Frauenhilfe in den Quartieren in Westfalen. Sie fördert Spiritualität, Gemeinschaft, soziales Engagement, Meinungsaustausch und Information.

Die Mitgliederversammlung der EFHiW wählt einen Vorstand, der, bezogen auf die Einrichtungen, zugleich die Funktionen eines Aufsichtsrates erfüllt. Die Gesamtleitung des Vereins liegt bei der Leitenden Pfarrerin, die, bezogen auf die Einrichtungen, zugleich die Funktion der Geschäftsführerin wahrnimmt.

Der eingetragene Verein arbeitet auf der Grundlage einer Satzung (VR 70341, Amtsgericht Arnsberg), die zuletzt am 11.10.2019 aktualisiert wurde. Vorstand gem. § 26 BGB ist Pfarrerin Birgit Reiche.
Die EFHiW ist Mitglied der Diakonie RWL (Rheinland/Westfalen/Lippe) als Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege.

Frauenhilfe versteht sich als Sammlung evangelischer Frauen, die über geographische und kirchliche Grenzen hinweg für Gerechtigkeit in ihrem Beten und in ihrem Handeln eintreten.
Sie ist auf ihren unterschiedlichen Ebenen Kraftquelle, Glaubensquelle, Hoffnungsort, Stärkungs- und Handlungsort.
Sie ist Ort von Visionen und Träumen, Informationsquelle, Begegnungsstätte und Bildungsstätte.

Frauenhilfe ist Arbeitgeberin, ist Mahnerin, Kooperationspartnerin, Initiatorin und Netzwerkerin.

37

Bezirks-, Stadt- und Synodalverbände

21000

Frauen

700

Gemeindegruppen

17

Einrichtungen

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. nimmt ihre Arbeit mit und für Frauen wahr.

Das bedeutet:

  • frauenorientiert zu arbeiten und sich in die Situation von Frauen einzufühlen;
  • Frauenfragen auf dem Hintergrund von strukturellen Problemen in Kirche, Staat und Gesellschaft zu begreifen und aufzuarbeiten;
  • durch die Verbindung von frauenorientierten Bildungsangeboten und sozialdiakonischen Einrichtungen und Diensten gesellschaftliche Prozesse durch praktische und politische Arbeit zu beeinflussen;
  • ehren- und hauptamtliche Mitarbeiterinnen in der Kirche zu fördern und zu stärken;
  • sich für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung einzusetzen;
  • mit anderen Werken und Verbänden zu vernetzen;
  • sich im ökumenischen Zusammenhang zu verstehen.

Der Frauenverband hat das Ziel,

  • das Evangelium als Befreiungs- und Heilungsgeschehen für Frauen zu verstehen
  • verbandliche Zusammenkünfte und Treffen zu organisieren
  • ökumenische Beziehungen, interreligiösen Dialog und gesellschaftliche Weltverantwortung wahrzunehmen

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen arbeitet nach innen mitgliederorientiert.
Sie ist für ihre Mitglieder tätig und fördert als Sprachrohr die Interessen von Frauen.
Sie stellt innerverbandliche Kontakte her und pflegt sie.
Sie fördert den Austausch von Frauen innerhalb und außerhalb des Verbandes.

Geschäftsführung

Birgit Reiche

Birgit Reiche
seit 2021

Die „Leitende Pfarrerin“ ist für die geistliche Leitung des Verbandes und als Geschäftsführerin zuständig für das operative Geschäft.
Sie arbeitet entsprechend der vom Vorstand beschlossenen verbandspolitischen und verbandsstrategischen Vorgaben.

Vorstand

Der Vorstand der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. hat die Aufgabe, in Übereinstimmung mit der Mitgliederversammlung sowie satzungsgemäß die Rahmenbedingungen des Vereins inhaltlich, theologisch und finanziell festzulegen.
Er beschließt in seinen Vorstandssitzungen über die Verbandspolitik und Verbandsstrategie.

Angelika Waldheuer

Vorsitzende
Angelika Waldheuer (Münster)

Dr. Beate von Miquel

Stellvertretende Vorsitzende
Dr. Beate von Miquel (Bochum)

Vizepräsident Ulf Schlüter

Stellvertretender Vorsitzender
Vizepräsident Ulf Schlüter (Bielefeld)

Dagmar Gravert

Schatzmeisterin
Dagmar Gravert (Dortmund)

Helga Berghof

Vorstandsmitglied
Helga Berghoff (Bochum)

Pfarrerin Petra Buschmann-Simons

Vorstandsmitglied
Pfarrerin Petra Buschmann-Simons (Unna)

Heike Göb

Vorstandsmitglied
Heike Göb (Minden)
 
 

Christiana Grimm

Vorstandsmitglied
Christiana Grimm (Werl)
 
 

Dorothe Müller

Vorstandsmitglied
Dorothe Müller (Schwerte)

Pfarrerin Birgit Reiche

Vorstandsmitglied
Pfarrerin Birgit Reiche (Soest)

Birgitt Schuh-Johannsen

Vorstandsmitglied
Birgitt Schuh-Johannsen (Bad Lippspringe)

Daniela Stiftel-Völker

Vorstandsmitglied
Daniela Stiftel-Völker (Meschede)
 

Bettina Willimczik

Vorstandsmitglied
Bettina Willimczik (Porta Westfalica)

Heike Henrichs-Neuser

Berufenes Mitglied
Heike Henrichs-Neuser (Siegen)
 

Superintendentin i.R. Anke Schröder

Berufenes Mitglied
Superintendentin i.R. Anke Schröder (Vlotho)

Organisation

Verbandsaufbau

Organisationsaufbau im demokratischen Delegiertenprinzip

Leitungsverantwortung in der Gesamtorganisation

Schaubild - Was tut der Landesverband?

Ideen - Impulse - Initiativen