Ökumene und Weltverantwortung

Ökumene und Weltverantwortung

Die Grundlage der Evangelischen Frauenhilfe ist die biblische Botschaft, die die Zuwendung Gottes zu den Menschen als Befreiungs- und Heilungsgeschehen beschreibt. Befreiung meint, frei zu sein von sozialen, hierarchischen und patriarchalen Abhängigkeiten.

Die Welt als das eine gemeinsame Haus Gottes für alle Menschen zu verstehen, bedeutet, sich einerseits der Unterschiede der Religionen und Konfessionen bewusst zu sein; und gleichzeitig nach Gemeinsamkeiten zu suchen im Bemühen um Frieden, Gerechtigkeit, Würde und Erhaltung oder Schaffung menschenwürdiger Lebensbedingungen für alle.

Das christliche Menschenbild schließt biologisch, ideologisch oder religiös konstruierte Ungleichwertigkeit aus. Versöhnte Verschiedenheit ist das Ziel biblischer Verheißungen.

Unser Ziel ist die Beendigung von Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung von Menschen in Kirche und Gesellschaft.

Wir wollen beitragen zu einer Gesellschaft - und in ihr einer Kirche -, in der eine demokratische Kultur, der Schutz der Würde aller Menschen und die Gewährung von Menschenrechten selbstverständlich sind.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv:

  • als regionale Koordinations-, Informations-,Vorbereitungs- und Materialversandstelle für den Weltgebetstag (WGT) sowie als regionale Sammelstelle für die WGT-Kollekten;
  • in der Mitarbeit in Kampagnen u.a. zu „Fairer Handel“, „Kinderarbeit in der Teppichindustrie“, „Kampagne für Saubere Kleidung“;
  • in der Informations- und Bildungsarbeit in den Gemeindegruppen;
  • in der Durchführung von Begegnungsreisen in Länder des Nahen Ostens und nach Mittel- und Osteuropa;
  • durch intensive Beschäftigung mit wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Weltgebetstags-Ländern;
  • in der Lobbyarbeit in Gremien;
  • durch Stellungnahmen.

Aktuelle Aktionen und Stellungnahmen

Ideen - Impulse - Initiativen