Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Homophobie, Islamophobie, Sexismus, Abwertung von Menschen mit Behinderungen, Abwertung von Obdachlosen, Abwertung von Sinti und Roma sowie Abwertung von Langzeitarbeitslosen zählen zur gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.

Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit (GMF) ist mit dem christlichen Glauben unvereinbar. Das christliche Menschenbild schließt biologisch, ideologisch, religiös oder sozial konstruierte Ungleichwertigkeit aus.

Das Ziel biblischer Verheißung und christlichen Engagements ist versöhnte Verschiedenheit. Die Achtung voreinander, die Verantwortung füreinander und der Respekt vor der Würde aller ergeben sich aus dem Glauben an die Gottebenbildlichkeit jedes Menschen.

Unser Ziel ist die Beendigung von Diskriminierung, Ausgrenzung und Abwertung von Menschen in Kirche und Gesellschaft.

Wir wollen beitragen zu einer Gesellschaft - und in ihr einer Kirche -, in der eine demokratische Kultur, der Schutz der Würde aller Menschen und die Gewährung von Menschenrechten selbstverständlich sind.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv:

  • durch Mitarbeit u.a. in der „Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus“;
  • durch Demonstrationen gegen rechtsextreme Parteien und Bürgerinitiativen;
  • in der Informations- und Bildungsarbeit in den Gemeindegruppen;
  • in der Lobbyarbeit in Gremien;
  • durch Stellungnahmen;
  • in der Durchführung von Begegnungsreisen in Länder des Nahen Ostens und nach Mittel- und Osteuropa;
  • durch die Übernahme von Trägerverantwortung
    • für ambulante und stationäre Einrichtungen der Eingliederungshilfe im Märkischen Kreis und im Ennepe-Ruhr-Kreis.
    • für das Frauenhaus im Kreis Soest
    • für die Frauenberatung im Kreis Soest
    • für die Beratungsstellen in Ostwestfalen-Lippe: für Opfer von Menschenhandel sowie die Prostituierten- und Ausstiegsberatung.
    • für die Prostituierten- und Ausstiegsberatung in Siegen-Wittgenstein und im Münsterland.

Unsere Einrichtungen

Weitere Informationen

Publikationen

  • Keine Frage des Glaubens. Christliches Engagement gegen Rechtsextremismus und Rassismus in Westfalen.
    Herausgeberin: Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Arnsberg, Amt für Jugendarbeit der Evangelischen Kirche von Westfalen, November 2022
    Keine Frage des Glaubens (pdf-Dokument, 27 MB)
  • EKvW-Angebote gegen Rechts. Hrsg.in EKvW, Mai 2022
    EKvW-Angebote gegen Rechts (pdf-Dokument, 2,74 MB)
     

Aktuelle Aktionen und Stellungnahmen

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