Schöpfungsverantwortung / Wirtschaftliche Gerechtigkeit

Schöpfungsverantwortung / Wirtschaftliche Gerechtigkeit

Verantwortungsvoller und ressourcenschonender Umgang mit der Schöpfung ist handlungsleitend für die Evangelische Frauenhilfe. Wir sind dem Konziliaren Prozess verpflichtet, in dem die Bewahrung der Schöpfung einen ebenso hohen Stellenwert hat, wie Gerechtigkeit und Frieden. Die Schöpfung ist dem Menschen lediglich anvertraut. Er soll sie bewahren und nicht beherrschen und ausbeuten.

Wir sind der Überzeugung, dass Energiegewinnung durch Kernspaltung nicht mit christlicher Verantwortung für die Schöpfung zu vereinbaren ist. Wir setzen uns für Klimagerechtigkeit ebenso ein wie für wirtschaftliche Gerechtigkeit.

Ausbeutung der Natur und Belastung des Klimas tragen bei zu Verarmung, Hunger und Bedrohung der Ärmsten durch Katastrophen wie Dürre oder Hochwasser.

Unser Ziel ist die Beendigung der Ausbeutung von Mensch und Natur und ein nachhaltiger Umgang.

Es gilt weltweit eine geschlechtergerechte Teilhabe an Land, Wasser, Nahrungsmitteln, Gesundheit, Finanzmitteln, Macht und Einfluss zu etablieren.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. ist in verschiedenen Handlungsfeldern aktiv:

  • in ökumenischen Bündnissen zu den Themen Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung;
  • durch Aktionen u.a. zum Thema Biomasse, Gen- und Biotechnologie, Energiegewinnung;
  • durch Mitarbeit in Kampagnen u.a. zu
    „Fairer Handel“, „Keine Kinderarbeit in der Teppichindustrie“, „Kampagne für Saubere Kleidung“;
  • durch intensive Beschäftigung mit wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen in Weltgebetstags-Ländern;
  • in der Durchführung von Begegnungsreisen in Länder des Nahen Ostens und nach Mittel- und Osteuropa;
  • in der Informations- und Bildungsarbeit in den Gemeindegruppen;
  • in der Lobbyarbeit in Gremien;
  • durch Stellungnahmen.

Aktuelle Aktionen und Stellungnahmen

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