Nur wer die Vergangenheit, seine Geschichte kennt und verantwortet, hat eine Zukunft. Nichts wird bleiben, wie es einmal war und dennoch bleibt vieles in veränderter Form zu tun.
Inge Schnittker
2011 - 2019
Christel Schmidt
2003 - 2011
Ingeborg Beer
1987 - 2003
Weiteres...
Erika Stratmann
1975 - 1987
Weiteres...
Elisabeth von Chappuis
1964 - 1975
Weiteres...
Else Smend
1947 - 1964
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Ehrengard Freifrau von Bodelschwingh-Plettenberg, spätere Gräfin von Plettenberg-Heeren
1909 - 1943
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Generalsuperintendent Dr. W. Zoellner
1909 - 1931
Pfarrerin
Angelika Weigt-Blätgen
1999 - 2021
Pfarrer Albert Stutte
1979 - 1999
Pfarrer Helmut Lengelsen
1962 - 1979
Pastor Hermann Bastert
1935 - 1962
Pastor Friedrich August Johanneswerth
1912 - 1935
Pastor Fritz Dreyer
1. hauptamtlicher “Geschäftsführer”
1907
Pastor Johannes Cremer betreut als Pastor für die Innere Mission der Grafschaft Mark die Frauenhilfe mit.
1906
YUNA Westfalen-Lippe - Fachstelle Prävention und Beratung bei weiblicher Genitalbeschneidung FGM/C nimmt ihre Arbeit im November auf. Die Fachstelle YUNA tritt parteiisch für von FGM/C betroffene oder bedrohte Mädchen und Frauen ein. Ihr Sitz ist in Herford.
Die Fachstelle YUNA Westfalen-Lippe ist in Trägerschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Zusammen mit der Fachstelle YUNA Rheinland, die in Köln verortet und vom Verein Lobby für Mädchen e.V. getragen wird, bildet sie das landesweite Projekt YUNA NRW.
Das „Hotel Erika Stratmann“ in Bad Driburg wird zum 30. Juni geschlossen.
Errichtung der Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt im Kreis Soest zum 1. April.
Seit Januar 2021 ist die Prostituiertenberatungsstelle, TAMAR Südwestfalen, tätig in den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Olpe und Soest. Für die Arbeit im Münsterland ist die Förderung durch Aktion Mensch bis zum 30.09.2021 verlängert worden. Damit wurde ein halbes Jahr mehr Zeit gewonnen, um in den Kreisen und der Stadt Münster für eine kommunale Förderung zu werben. Bis zum Jahresende ist die Arbeit im Münsterland bis auf den Kreis Warendorf gesichert, ab Januar 2022 kann sie jetzt schon in den Kreisen Steinfurt und Borken fortgesetzt worden, weil die politischen Gremien sich für eine Förderung ausgesprochen haben.
Mitte April hört die Finanzierung der Prostituiertenberatungsstelle, TAMAR Südwestfalen, auf und die Arbeit für Südwestfalen wird beendet. Die Beratungsstelle ist nur weiter tätig im Kreis Siegen-Wittgenstein.
Am 1.12. startet die Arbeit der "Allgemeine Frauenberatungsstelle im Kreis Soest"
Einstellung der Vermittlungsstellenarbeit für Müttergenesung einschließlich der Funktion als Landesvermittlungsstelle zum 31.12.2019.
Einstellung der Familienbildungsarbeit.
Errichtung der Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Frauen, TAMAR (Soest), zuständig für das Münsterland.
Die SIGA in Werdohl wird geschlossen. Die Tagesstätte Werdohl wird eröffnet.
Errichtung der Prostituierten- und Ausstiegsberatung für Mädchen und Frauen, TAMAR (Soest), zuständig für Südwestfalen.
Ausweitung der stationären Altenhilfe:
Alten- und Pflegeheim Hanse-Zentrum in Soest eröffnet mit 80 Plätzen für Frauen, Männer und Paare.
Oberin Renate Schumann wird Nachfolgerin von Oberin Gisela Borg in der Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V.
Errichtung der Prostituierten- und Ausstiegsberatung THEODORA; die Beratungsstelle berät Frauen in der Prostitution in Ostwestfalen-Lippe.
Übernahme der Trägerschaft des Evangelischen Alten- und Pflegeheimes, HAUS PHÖBE, in Warburg-Rimbeck, ein Haus für 75 Menschen.
Im Ort Wengern richtet der Landesverband ein zweites Kontakt- und Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderungen, diesmal für Menschen unter 30 Jahren ein und benennt ihn: TREFF4U.
Altenpflege-Ausbildung ausgeweitet: Fachseminar für Altenpflege in Hamm in Trägerschaft übernommen. Damit weitet der Landesverband die Ausbildung aus auf insgesamt 5 Vollzeitkurse für 85 Schülerinnen und Schüler an zwei Standorten (Soest und Hamm).
Im Ort Wengern richtet der Landesverband einen TREFF ein, ein Kontakt- und Begegnungszentrum für Menschen mit und ohne Behinderungen.
100 jähriges Bestehen der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. gefeiert. Großveranstaltung am 20. Mai 2006 in den Westfalenhallen in Dortmund mit 7.250 Gästen.
Rückgabe der Werks-Anerkennung für die Familienbildung; die Familienbildung bleibt fester Bestandteil der Bildungsarbeit des Landesverbandes.
Rückgabe der Anerkennung des Fachseminars für Familienpflege, da seit Jahren keine Nachfrage nach der Ausbildung vorhanden ist.
Schließung des Märkischen Instituts für Rehabilitation in Plettenberg zum 31.12.2005.
Schließung des Mutter-Kind-Kurhauses in Burbach zum 01.01.2003 (Vermietung des Hauses). Somit kein Müttergenesungshaus mehr in Betrieb.
Einstellung der Müttergenesungsarbeit in Bad Driburg zum 01.01.2002; Nutzung als Tagungs- und Freizeitenhaus.
Errichtung von NAOMI, ambulanter Dienst für Menschen mit Behinderungen im Ennepe-Ruhr-Kreis.
Gründung der „Prozessbegleitgruppe Nadeschda“. Etwa 20 ehrenamtliche Frauen aus Ostwestfalen versuchen, den Opferzeuginnen im Gerichtssaal den Rücken zu stärken.
Ausweitung des Wohnangebotes: Eröffnung von "Haus Wegwende" in Werdohl als Besondere Wohnform für Menschen mit psychischer Behinderung.
Beginn der Durchführung von Tagungen zum „Weltgebetstag für Kinder und Jugendliche“ auf Landesverbandsebene
Errichtung der Beratungsstelle für Opfer von Menschenhandel in Ostwestfalen-Lippe, "Nadeschda", in Herford.
Start der Beteiligung in der "Kampagne für Saubere Kleidung", Mitglied im TrägerInnenkreis (bis 2004).
Erste EDV-Kurse „von Frauen für Frauen“ vom Landesverband angeboten.
Schließung von Haus Isenburg.
Start der Beteiligung in der Westfälischen Kampagne gegen Kinderprostitution und Menschenhandel.
Schließung der Evangelischen Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Gohfeld.
Umzug der Reha-Einrichtung "Märkisches Institut für Rehabilitation" nach Plettenberg.
Veränderung des Wohnangebotes: Umwandlung von "Haus Wegwende" zur Rehabilitationseinrichtung für Menschen mit psychischen Erkrankungen ("Märkisches Institut für Rehabilitation").
Anerkennung des Familienbildungswerks der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen e.V. als Weiterbildungseinrichtung.
Errichtung der Westfälischen Arbeitsstelle "Ökumenische Dekade - Kirchen in Solidarität mit den Frauen" beim Landesverband (bis 1998).
Erste Begegnungs- und Verständigungstagung des Landesverbandes zwischen Frauen aus der Kirchenprovinz Sachsen und Westfalen, um die Tradition der engen Verbindung zwischen Frauen aus der DDR und BRD seit 1956 nun nach dem Wegfall der Mauer auf andere Füße zu stellen.
Intensivierung der Anti-Gewalt-Arbeit: Eröffnung des "Frauenhaus Soest".
Ausweitung des Fachseminars Familienpflege durch Fachseminar Altenpflege.
Intensivierung der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen: Ausweitung des Frauenheimes Wengern durch Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM).
Eröffnung der "Selbsthilfe-Firma für gestaltende Arbeiten psychisch Kranker" (SIGA) in Werdohl.
Ausweitung des Serviceangebotes für Mitglieder: Einrichtung des Materialdienstes und Service.
Beginn der "Ambulanten Wiedereingliederungshilfe psychisch Kranker" (AWH) im Märkischen Kreis, später umbenannt in "Betreutes Wohnen Frauenhilfe". Ausbau der 1984 begonnenen Arbeit.
Schließung des Müttererholungsheimes in Laggenbeck.
Somit nur noch 2 Einrichtungen im Bereich Müttergenesung in Betrieb (Burbach, Bad Driburg).
Aufnahme der stationären Altenarbeit:
Um- und Neubau des bisherigen Feierabendhauses der Schwesternschaft in Soest zu einem Alten- und Pflegeheim, "Lina-Oberbäumer-Haus".
Müttergenesungshaus „Haus Isenburg“ in Kierspe wird Tagungsstätte.
Frauenheim Wengern wandelt sich zur Einrichtung für Menschen mit Behinderungen.
Beginn der Arbeit mit psychisch kranken Menschen:
Umwandlung von "Haus Wegwende" in Werdohl zu einem Übergangsheim für Menschen mit psychischen Erkrankungen.
"Frauen lesen die Bibel mit ihren Augen" als einer von 4 Schwerpunkten während der Feier zum 75jährigen Bestehen der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen mit 9.000 Gästen in der Westfalenhalle Dortmund. Einstieg in die Feministischen Theologien.
Beginn der Durchführung von Weltgebetstags-Tagungen auf Landesverbandsebene.
Umwandlung des Mutterhauses der Schwesternschaft in Tagungs- und Begegnungsstätte der Evangelischen Frauenhilfe.
Aus der Höheren Wohlfahrtsschule der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen in Bochum und der Jugendleiterinnenausbildung der Kaiserwerther Diakonie wird die Evangelische Fachhochschule in Trägerschaft der Landeskirchen Rheinland-Westfalen-Lippe.
Beauftragung einer Theologin des Landesverbandes mit der Landfrauenarbeit.
Eröffnung Mütterkurheim "Haus Hermann-Schnell-Metz" in Burbach.
Eröffnung Mütterkurheim "Haus Wegwende" in Werdohl.
Insgesamt 10 Müttererholungsheime in Betrieb.
Umwandlung des Krankenhauses der Frauenhilfe in Soest in eine Familienpflegeschule.
Beginn der einjährigen Ausbildung von Familienpflegerinnen in der Evangelischen Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Gohfeld, später in Soest.
Insgesamt 8 Müttererholungsheime in Betrieb.
Beginn der Landfrauenarbeit.
Eröffnung des Müttergenesungsheimes "Haus Isenburg" bei Kierspe.
Einweihung des Feierabendhauses der Schwesternschaft in Soest.
Beginn der Mütterhilfe, später „Sozialer Dienst Mütterhilfe“
Umwandlung der Haushaltungsschule Soest in ein Infektionskrankenhaus.
Wiederaufnahme der diakonischen Arbeit der Westfälischen Frauenhilfe.
Übernahme von Arbeitsfeldern durch das NS-Frauenwerk.
Einschränkung von Vereinstätigkeiten.
Während des 2. Weltkrieges Schließung von Häusern bzw. Nutzung als Lazarett in Soest, Siegen, Laggenbeck und Bad Driburg.
Die Repressionen für die Frauenhilfen vor Ort nehmen immer mehr zu. Gestapo und Sicherheitsdienst der SS versuchen im Zeichen der „Entkonfessionalisierung“ der deutschen Gesellschaft, die Frauenhilfe aus dem öffentlichen Leben weitgehend zu verdrängen. Verbote von Frauenhilfeveranstaltungen werden durchgeführt, jedoch nicht flächendeckend. Verhandlungen der örtlichen Frauenhilfeleitungen mit der Polizei führen mancherorts zur Aufweichung der Verbotspraxis. Zudem versuchen Frauenhilfegruppen die Verbote zu unterlaufen.
Ultimatum an die Frauenhilfegruppen, die Soester Erklärung anzuerkennen. Die Westfälische Frauenhilfe beschließt, dass Frauenhilfegruppen, die bis zum 15. März 1935 der Soester Erklärung nicht zugestimmt haben, aus der Frauenhilfe ausgeschlossen werden. Nach Ablauf des Ultimatums wechseln ca. 10 % bis 15 % der Frauenhilfen in den Westfälischen Frauendienst, geleitet von Eleonor Liebe-Harkorts.
Der erweiterte Vorstand der Westfälischen Frauenhilfe kommt in Soest zusammen. Die Soester Erklärung wird mit überwältigender Mehrheit verabschiedet.
Der engere Vorstand der Westfälischen Frauenhilfe kommt in Dortmund zusammen, um über die aktuellen kirchenpolitischen Ereignisse und die in Hamm gefassten Beschlüsse zu beraten.
Es entsteht die „Soester Erklärung“.
Die angegriffene Liebe-Harkorts versammelt in Hamm 220 Leiterinnen und Leiter von Frauenhilfegruppen, um über den kirchenpolitischen Kurs der Frauenhilfe abzustimmen.
Die Anwesenden verlangen Neutralität.
Eine Gruppe weiblicher Vorsitzender aus den Reihen der Westfälischen Frauenhilfe protestiert gegen die einseitige kirchenpolitische Haltung Eleonor Liebe-Harkorts, Anhängerin der deutschen Christen und Führerin des Evangelischen Frauenwerks in Westfalen, und entzieht ihr das Vertrauen.
Massive Kritik an der Soester Entschließung aus deutsch-christlichen Kreisen, der Führung der Reichsfrauenhilfe in Potsdam sowie radikalen Kreisen der Bekennenden Kirche aus Minden-Ravensberg setzt den engeren Vorstand unter Druck. Er hält zwar weiterhin an der Maßgabe einer engeren inneren Verbundenheit mit der Bekennenden Kirche fest, will aber mit allen kirchenpolitischen Gruppen gleichermaßen zusammenarbeiten.
Der erweiterte Vorstand der Westfälischen Frauenhilfe beschließt in der „Soester Entschließung“ eine enge Verbundenheit mit der Bekennenden Kirche einzugehen.
Eröffnung Mutterkurheim Bad Driburg.
Einweihung des Schwesternheimes in Soest (heute Tagungsstätte des Landesverbandes).
Erwerb der landwirtschaftlichen Haushaltsschule in Gohfeld.
Einweihung der Evangelischen Wohlfahrtsschule in Bielefeld, die später nach Gelsenkirchen und Bochum übersiedelte.
Eröffnung des 1. Erholungsheimes:
Der Stadtverband Gelsenkirchen erwirbt einen Hof in Windrath für ein eigenes Kindererholungsheim.
Eröffnung der 1. diakonischen Einrichtung: Frauenheim in Wengern, für „gefährdete und verwahrloste“ Mädchen und Frauen, später mit eigener Entbindungs- und Kinderstation.
Das Handlungsfeld Prostitution wird sichtbar.
Umzug von Münster nach Soest. Einweihung des neu erbauten Hauses der "Westfälischen Frauenhülfe" in Soest. Nutzung als Verwaltung des Landesverbandes und Pfarrhaus, ab 1912 die 1. Haushaltsschule der Frauenhilfe (heute: Fachseminar für Altenpflege).
1. Angebot in Bereich Pflegeausbildung: Einrichtung 10-wöchiger Kurse "Zur Ausbildung freiwilliger Helferinnen in der Krankenpflege auf dem Lande".
Gründung des Diakonissen-Hülfsvereins für Privatpflege in Münster, aus dem später die Schwesternschaft der Evangelischen Frauenhilfe in Westfalen hervorgeht.
Gründung des Provinzialverbandes der Westfälischen Frauenhülfe in Witten/Ruhr, in dem sich 75 von 91 schon bestehenden westfälischen Frauenvereinen zusammenschließen.